Nach dem Tod von Pelé hat die Familie ein emotionales Statement auf den Social-Media-Kanälen der brasilianischen Fußball-Legende veröffentlicht. "Inspiration und Liebe prägten den Weg von König Pelé, der heute friedlich verstorben ist", heißt es dort. Und weiter: "Seine Botschaft wird heute zu einem Vermächtnis für künftige Generationen. Liebe, Liebe und Liebe, für immer."

Der dreimalige Weltmeister (1958, 1962, 1970) verstarb am Donnerstag nach schwerem Krebsleiden im Alter von 82 Jahren. Das hatte zunächst sein Agent Joe Fraga und wenig später das Hospital Albert Einstein in São Paulo mitgeteilt. Dort lag Pelé seit dem 29. November, um seine Chemotherapie gegen einen Dickdarmtumor neu einzustellen. Zuletzt hatte das Krankenhaus bekanntgegeben, dass die Erkrankung weiter fortgeschritten sei und Pelé aufgrund von Nieren- und Herzproblemen "intensive Betreuung" benötige.

In der Nachricht auf den Kanälen des für viele Beobachter besten Fußballers aller Zeiten, dessen bürgerlicher Name Edson Arantes do Nascimento lautet, schrieb die Familie: "Auf seinem Weg verzauberte Edson die Welt mit seinem sportlichen Genie, beendete einen Krieg, leistete soziale Arbeit in der ganzen Welt und verbreitete das, was er für das Heilmittel für all unsere Probleme hielt: die Liebe."

Pelé-Tochter: "Alles, was wir sind, verdanken wir dir"

Seit den Weihnachtsfeiertagen hatten die Botschaften seiner Angehörigen auf den nahenden Tod von Pelé hingedeutet. "Und was wir am meisten lernen, ist, dass wir einander suchen, einander festhalten müssen. Nur so lohnt es sich. Alle zusammen", hatte seine Tochter Kely Nascimento am Mittwochabend bei Instagram neben ein Foto geschrieben. Nach dem Tod ihres Vater postete sie am Donnerstagabend folgendes: "Alles, was wir sind, verdanken wir dir. Wir lieben dich unendlich, ruhe in Frieden."

Im September vergangenen Jahres war Pelé ein Tumor am Dickdarm entfernt worden, den Ärzte bei einer Routineuntersuchung entdeckt hatten. Nach der Operation wurde Pelé zunächst auf der Intensivstation behandelt. Rund einen Monat musste er nach dem Eingriff im Krankenhaus bleiben. Danach war er immer wieder zur Chemotherapie im Krankenhaus.