Nach rund einem halben Jahr bei Eintracht Frankfurt packt Jérôme Onguéné schon wieder seine Koffer. Der Bundesliga-Vierte verleiht den Innenverteidiger bis zum Ende der laufenden Saison an dessen Ex-Verein RB Salzburg und hofft, dass der 25-Jährige bei Österreichs Serienmeister zurück zu alter Form findet. Onguéné war erst im vergangenen Sommer ablösefrei von RB nach Frankfurt gewechselt, wurde dort aber immer wieder von Verletzungen ausgebremst. Schon am Dienstag hatte die Eintracht den Kameruner für Gespräche über einen Wechsel freigestellt.
Zu Beginn der laufenden Spielzeit war Onguéné von einer Oberschenkelzerrung gestoppt worden, wenige Wochen nach seiner Genesung zog er sich eine Blessur an den Adduktoren zu. Folge: In der Bundesliga schaffte er es nur bei zwei von insgesamt 15 Spielen in den Kader - eingesetzt wurde der Abwehrspieler nicht. In der Champions League reichte es immerhin zu drei Berufungen in das Spieltags-Aufgebot. Auch hier blieb er jedoch ohne Einsatz.
In Salzburg soll Onguéné nun wohl die Lücke schließen, die Maximilian Wöber hinterlassen hat. Der 24-Jährige war zuletzt für eine Ablöse von zwölf Millionen Euro zu Leeds United in die englische Premier League gewechselt. Onguénés Vertrag in Frankfurt läuft noch bis 2027. "Wir freuen uns über die Rückkehr von Jerome und sind überzeugt, dass er uns weiterhelfen kann. Wir kennen ihn ja gut aus der Vergangenheit und schätzen seine Qualitäten", wird RB-Sportdirektor Christoph Freund in einer Mitteilung zitiert.
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