Nach dem 1:0-Erfolg über Chemnitz vor Wochenfrist rangieren die KSV-Youngster mit nunmehr ausgeglichener Bilanz auf dem achten Platz in der A-Junioren-Bundesliga.
Nach 90 Minuten stellte sich Frust bei den Kielern ein. Zwar war die Anfangsphase von Nervosität und Ballverlusten auf beiden Seiten geprägt, dann aber fand Holstein zu Rhythmus und Matchkontrolle. Bitter: Gleich mehrere Hochkaräter ließen die Nordlichter in Halbzeit eins sträflich liegen.



Verletzungsbedingt musste Chefcoach Elard Ostermann die starken Reimers und Marten noch in der ersten Hälfte auswechseln – letztlich bedeutete dies eine erhebliche Schwächung für das Spiel der Jungstörche.
Am Ende behielt Magdeburg knapp die Oberhand. „Der Gegner verteidigte clever und war in den Zweikämpfen abgezockter als wir", erkannte Ostermann. Im Vortrag der Schleswig-Holsteiner fehlten Linie und Ruhe. Dennoch hätte Holstein beim ersten Kick in der Fremde allemal einen Punkt entführen können. Zu den auffälligsten Akteuren im KSV-Dress avancierten die Defensivkräfte Nico Carerra und Jan Lippegaus.
Ostermanns Fazit: „In der ordentlichen ersten Hälfte hätten die Jungs in Führung hätten gehen können, letztlich bezahlten wir in der zweiten Halbzeit gegen körperlich starke Magdeburger Lehrgeld." (bms)
A-Jugend: 1. FC Magdeburg - KSV Holstein 1:0 (0:0)
KSV: Ozuzu – Reimers (14. Quaas), Carrera, Lippegaus – Ehlers, Arndt, Ghafury (87. Lipkow), Marten (45.+3 von der Mehden), Blohm – – Moumouni (64. Nohns), Paulsen.
Schiedsrichter: Bickel (Hannover) – Tore: 1:0 Gysbers (85.) – Zuschauer: 50.