24. November 2022 / 13:48 Uhr

Nach DFB-Pleite gegen Japan: Was Philipp Lahm gegen Spanien erwartet und wer im Sturm spielen sollte

Nach DFB-Pleite gegen Japan: Was Philipp Lahm gegen Spanien erwartet und wer im Sturm spielen sollte

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
RND-Kolumnist Philipp Lahm blickt auf die Lage beim DFB-Team.
RND-Kolumnist Philipp Lahm blickt auf die Lage beim DFB-Team. © IMAGO/Future Image
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Nach dem enttäuschenden WM-Auftakt gegen Japan betrachtet Philipp Lahm im RND-Interview die Lage beim DFB-Team. Er blickt auf das Spiel gegen Spanien voraus und erklärt, was sich ändern muss - und woran er festhalten würde.

Der ehemalige DFB-Kapitän Philipp Lahm hat die 1:2-Niederlage der deutschen Nationalmannschaft gegen Japan zum Auftakt der WM in Katar kritisch aufgearbeitet, schreibt das Team von Bundestrainer Hansi Flick vor der schwierigen zweiten Partie am Sonntag gegen Japan aber noch nicht ab. "Es muss sich einiges ändern. Aber man darf auch nicht vergessen: Wir haben Qualität, uns immer wieder Torchancen zu erarbeiten", sagte der 39-Jährige, der während der Weltmeisterschaft als Kolumnist für das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) tätig ist, im Interview.

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Lahm ist sich der Größe der anstehenden Herausforderung voll bewusst. "Jetzt steht man enorm unter Druck. Man muss das Spiel gegen Spanien gewinnen, um noch ins Achtelfinale einziehen zu können. Das muss gegen eine spanische Mannschaft gelingen, die sehr viel Qualität hat. Das ist eine junge Mannschaft, die einen Fußball mit viel Ballbesitz spielt. Das könnte aber auch eine Möglichkeit für die deutsche Mannschaft sein", meinte der Weltmeister-Kapitän von 2014 und erläuterte: "Es wird ein anderes Spiel sein. Japan hat vor allem in der ersten Halbzeit sehr, sehr defensiv agiert. Für uns wird es wichtig sein, dass wir mehr Stabilität in die Mannschaft bekommen und die Balance zwischen Offensive und Defensive gut hinbekommen."

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Er würde die Startformation am Sonntag nicht zu sehr verändern, betonte Lahm, der an vorderster Front weiter auf Kai Havertz setzt. "Man sollte ihm weiterhin das Vertrauen geben", sagte Lahm und hob die Qualitäten des Profis vom FC Chelsea hervor. Er forderte aber auch: "Wir müssen kaltschnäuziger vor dem Tor sein." Einen Einsatz von Anfang an für die klassischeren Stürmer Niclas Füllkrug oder Youssoufa Moukoko wäre für den 113-maligen Nationalspieler auch am Sonntag keine Option. Spanien hat sein erstes WM-Spiel 7:0 gegen Costa Rica gewonnen.

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