Bereits vor dem zweiten Gruppenspiel gegen Spanien am Sonntag (20 Uhr/ZDF und Magenta TV) steht die deutsche Nationalmannschaft mit dem Rücken zur Wand. Nach der überraschenden Auftaktpleite gegen Japan (1:2) braucht das Team von Bundestrainer Hansi Flick dringend einen Sieg, um die Chance aufs Achtelfinale zu wahren. Das Problem: Im Duell mit den Asiaten offenbarte das Team von Bundestrainer Hansi Flick eklatante Schwächen in der Defensive. Auch Niklas Süle, der von Flick als Rechtsverteidiger aufgeboten wurde, hinterließ einen unsicheren Eindruck.
So verwunderte es kaum, dass nach der Partie schnell darüber diskutiert wurde, Joshua Kimmich aus dem Mittelfeld auf die rechte Abwehrseite zurückzuziehen, um für mehr Stabilität zu sorgen. Weltmeister-Kapitän und RND-Kolumnist Philipp Lahm hält von dieser Idee allerdings nichts, wie er in seiner Kolumne für das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND+), zu dem auch der SPORTBUZZER gehört, schreibt. "Die Frage, ob man Kimmich aus dem Zentrum rausnimmt und auf die rechte Seite stellt, stellt sich für mich nicht", erklärt Lahm. Im Mittelfeld sei der Bayern-Profi am besten aufgehoben, "da kann er der Mannschaft am meisten geben".
Auf den Außenverteidiger-Positionen würde der 39-Jährige stattdessen auf Christian Günter links und Matthias Ginter rechts setzen. Denn: Es gehe nun umso mehr darum, "aus einer kompakten Defensive zu agieren". Man könne von Ginter zwar "nicht erwarten, dass er die Außenbahn rauf und runter marschiert", so Lahm, aber "das muss er auch gar nicht. Er ist ein extrem zuverlässiger, verantwortungsvoller Spieler, ein Stabilisator."
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