24. November 2018 / 09:42 Uhr

Plea, Hazard, Stindl: So will 96 den Top-Sturm von Gladbach in den Griff kriegen

Plea, Hazard, Stindl: So will 96 den Top-Sturm von Gladbach in den Griff kriegen

Andreas Willeke
Hannoversche Allgemeine / Neue Presse
Lars Stindl, Alassane Plea und Thorgan Hazard.
Lars Stindl, Alassane Plea und Thorgan Hazard. © Getty/imago
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Hannover 96 muss beim Auswärtsspiel in Mönchengladbach die herausragende Offensive der Niederrheiner in den Griff bekommen. Trainer André Breitenreiter will die Angreifer "nicht so oft in unsere Box kommen lassen".

Da kommt einiges auf 96 zu am Sonntagabend in Gladbach. Alassane Plea etwa, der in Bremen zuletzt alle drei Tore beim 3:1-Sieg erzielte und jetzt schon achtmal getroffen hat. „Alassane ist ein anderer Spieltyp als Niclas Füllkrug, ein spielender Stürmer, der auch über die Flügel kommen kann“, erklärt Gladbach-Trainer Dieter Hecking, „Alassane explodiert im Strafraum und braucht nicht viel Raum, das können nicht mehr viele.“

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Dem 96-Trainer ist das nicht verborgen geblieben. „Plea hat viele Tore erzielt“, aber dann zählt André Breitenreiter auf: „Lars Stindl, Thorgan Hazard, Raffael“, dazu im Mittelfeld die jungen Florian Neuhaus und Jonas Hofmann – Gladbach bringt eine große Klasse auf den Platz. „Die Stärken bekämpfen“, gibt Breitenreiter als Ziel aus, „wir dürfen sie nicht so oft in unsere Box kommen lassen.“

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Dieter Hecking: Begann seine Profikarriere 1983 bei Borussia Mönchengladbach, konnte sich dort aber zunächst nicht maßgeblich durchsetzen. Zwischen 1996 und 1999 heuerte bei Hannover 96 an – bevor er bei Eintracht Braunschweig seine Spielerkarriere beendete. Zur Galerie
Dieter Hecking: Begann seine Profikarriere 1983 bei Borussia Mönchengladbach, konnte sich dort aber zunächst nicht maßgeblich durchsetzen. Zwischen 1996 und 1999 heuerte bei Hannover 96 an – bevor er bei Eintracht Braunschweig seine Spielerkarriere beendete. ©

Dem 96-Trainer ist klar, „das wird eine große Aufgabe“. Seine Spieler sollen „die richtige Mischung“ finden. In der Defensive soll versucht werden, die Angriffe „ge­schickt aufzufangen“. Aber den Mannschaftsbus vorm Tor zu parken, wird nicht funktionieren. Nur verteidigen geht auch nicht, sagt Breitenreiter. „Die wenigen Chancen eiskalt nutzen“, das wäre eine weitere Pflichtübung, nachzulesen im Handbuch für Erfolge beim übermächtigen Gegner.

So steht Hannover 96 in der Auswärtstabelle der Bundesliga (Stand: 28.11.2018):

Platz 1: Borussia Dortmund - 14 Punkte, 12:4 Tore. Zur Galerie
Platz 1: Borussia Dortmund - 14 Punkte, 12:4 Tore. ©
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Bilder: Sieben Jahrzehnte Fans von Hannover 96

Bilder aus sieben Jahrzehnten 96-Fans. Zur Galerie
Bilder aus sieben Jahrzehnten 96-Fans. ©

Personell gibt’s im defensiven Mittelfeld keine Alternativen zu Iver Fossum und Marvin Bakalorz – es sei denn, Waldemar Anton wird aus der Abwehr vorgeschoben.

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Offensiv werden aus dem Quartett Linton Maina, Bobby Wood, Niclas Füllkrug und Noah Sarenren Bazee nicht alle in der Startelf stehen. Sollte 96 mit einer Fünfer-Abwehrkette spielen, ist die Frage, ob sich Oliver Sorg oder Kevin Wimmer einreihen.

De­fensiv kompakt sein – das wird ja wichtig sein, wenn am Sonntagabend einiges auf 96 zukommt.

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