Nach angeblichen "Pöbeleien", "Falschaussagen" und anderem grobem Fehlverhalten hat sich Regionalligist VfR Aalen mit sofortiger Wirkung von Trainer Uwe Wolf getrennt. "Die Verantwortlichen fühlten sich aufgrund zahlreicher sowohl interner als auch externer Vorfälle zu diesem Schritt gezwungen", teilte der Tabellenzehnte der Südwest-Staffel am Donnerstag mit. Der 54 Jahre alte frühere Bundesligaspieler des 1. FC Nürnberg und des TSV 1860 München sei daher freigestellt worden.
Zu den Vorfällen zählen nach Klubangaben unter anderem die "Bedrohung von Vereinsmitarbeiten", die „mehrfache Missachtung klarer Anweisungen von Geschäftsleitung und Gremien“, "Pöbeleien (& Lügen) gegenüber Sponsoren" sowie "vereinsschädigende Falschaussagen".
Das Sportgericht der Regionalliga Südwest in Karlsruhe hatte Wolf kurz zuvor für zwei Spiele gesperrt und eine Geldstrafe gegen ihn verhängt. Bis zum Saisonende soll der bisherige Co-Trainer Christian Demirtas die Aalener Mannschaft als Interimscoach betreuen.
Gegenüber den Stuttgarter Nachrichten reagierte Wolf auf die Entlassung: "Ich muss erst einmal tief durchatmen", sagte der Ex-Coach. "So einen guten Trainer wie mich haben die noch nie gehabt."
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