Dresden. Torreich ging es am achten Spieltag der Fußball-Stadtoberliga zu. Vorallem in den Duellen der sogenannten Kellerkinder dieser Liga ging es dramatisch zu. So rettete der unverwüstliche Benjamin Gnichwitz mit seinem Tor in der 90. Minute seinem SV Gebergrund Goppeln ein 3:3 (2:3) gegen den Tabellen-Nachbarn Helios. Bereits zuvor hatte der 32 Jahre alte Haudegen mit zwei Treffern (22., 25.) einen 0:2-Rückstand egalisiert. Die Gäste waren bereits nach wenigen Sekunden Spielzeit durch Lasha Darbaidze in Führung gegangen, Rocco Bischoff erhöhte in der 14. Minute. Nach dem Doppelschlag von Gnichwitz brachte Sebastian Reichelt Helios erneut nach vorn (35.).
Weniger Glück hatte die SpVgg. Löbtau. Gegen den FV Süd-West reichte eine 2:1-Führung nach 50 Minuten nicht zu einem Punktgewinn. Robert Herrmann (70.) und Hans Hähnel (77./Strafstoß) wendeten das Blatt noch zu einem 3:2 (1:0)-Sieg für die Süd-Westler. Diese waren bereits nach vier Minuten durch Leonard Seidel in Front gezogen, Marco Alke (47.) und Marian Fünfstück (50.) drehten innerhalb weniger Minuten die Partie.



Ein packendes Duell lieferten sich der Post SV und der FC Dresden. Marko Dubak ließ zunächst die Gäste jubeln (4.), Jakob Schulz gelang der Ausgleich (35.). Kurz vor dem Pausenpfiff traf Felix Urbanski für die Postler vom Elfmeterpunkt aus zur 2:1-Führung. FC-Spieler Raphael Fromm sah dabei Gelb-Rot. In der zweiten Hälfte hatte Paul Klette seinen großen Auftritt. Der 20-Jährige war gleich dreifach erfolgreich (51., 56., 90.) und schraubte damit sein Torekonto auf acht Punktspieltreffer. Cristian Fischer ließ in der 68. Minute die Gäste vorübergehend noch einmal hoffen, Schulz setzte in der Nachspielzeit den Schlusspunkt zum 6:2 für Post. „Die Jungs haben sich nicht vom frühen Rückstand nervös machen lassen, sondern ruhig weiter gespielt. Nach dem Gegentor zum 4:2 haben wir kurz gewackelt, aber dann unser Spiel wiedergefunden“, freute sich Post-Trainer Heiko Beyer.
Die erste Saisonniederlage kassierte Turbine mit einem 1:4 (1:2) bei Tabellenführer TSV Cossebaude. Martin Wagner (21.) und Jonathan Klapsch (25.) brachten die Hausherren nach vorn, Maximilian Findeisen traf in der 32. Minute zum Anschluss. Richard Richters Doppelpack (65., 79.) machte alles klar. Cossebaude-Verfolger Zschachwitz ließ unterdessen gegen Weixdorf II nichts anbrennen. Tom Winter mit zwei Treffern (14., 42. – damit zehn Saisontore), Vincent Lu Goldberg (40.) und Justin Luttert (47.) schossen die Blau-Weißen zu einem ungefährdeten 4:0 (3:0)-Sieg.
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