Der englische Fußballverband (FA) hat das Londoner Wembley-Stadion und den St. George's Park in Burton upon Trent/Staffordshire als neutrale Austragungsorte für den Abschluss der Premier-League-Saison angeboten. Das berichtet die englische Tageszeitung Times. Nach der Unterbrechung der Saison durch die Coronavirus-Pandemie ist demnach der bevorzugte Plan der FA, die restlichen Spiele ohne Zuschauer auszutragen. Dabei könnten in den beiden Arenen möglicherweise am selben Tag gleich mehrere Spiele ausgetragen werden.



St. George's Park als Joker der Premier-League-Verantwortlichen?
Gerade der St. George's Park, die im Jahr 2012 eröffnete hochmoderne FA-Zentrale, könnte in der Corona-Krise der Joker der Liga-Verantwortlichen sein: Mit seinen 13 Fußballplätzen, fünf davon mit Flutlicht, und einem Hotel mit 228 Zimmern könnten die verbleibenden Spiele sicher ausgetragen werden.
Die FA will die laufende Saison einem Medienbericht zufolge ab dem 1. Juni innerhalb von sechs Wochen zu Ende spielen. So bliebe bis zum geplanten Start der neuen Saison am 8. August genug Zeit für eine Pause und die Vorbereitung. Den meisten Klubs fehlen noch neun Spiele, einigen Vereinen zehn. Tabellenführer FC Liverpool steht mit Trainer Jürgen Klopp dicht vor dem Gewinn des Titels.
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Die Spielpause in England geht zunächst bis zum 30. April. Angestrebt wird ein reguläres Ende der Saison, "Die Saison 2019/20 wird erst fortgesetzt, wenn es sicher und angemessen ist", teilte die Liga Anfang des Monats auf ihrer Website mit. Gemeinsames Ziel sei es, "alle nationalen Liga- und Pokalspiele zu spielen, damit die Integrität jedes Wettbewerbs gewahrt bleibt". Geisterspiele gelten dabei als wahrscheinliche Option.
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