15. Dezember 2022 / 09:28 Uhr

Pressestimmen: Frankreich "für einen Moment in der Schwebe" – Marokko scheitert mit "erhobenem Haupt"

Pressestimmen: Frankreich "für einen Moment in der Schwebe" – Marokko scheitert mit "erhobenem Haupt"

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Die Presse aus Frankreich und Marokko blickt auf das WM-Halbfinale.
Die Presse aus Frankreich und Marokko blickt auf das WM-Halbfinale. © Getty Images (Montage)
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Frankreich erreicht durch einen umkämpften Sieg gegen Marokko das Finale. Gefeiert werden die Mannschaften von den Medien in beiden Ländern. Der SPORTBUZZER fasst die Pressestimmen zum zweiten WM-Halbfinale zusammen.

Frankreichs Nationalmannschaft hat durch ein 2:0 (1:0) im Halbfinale gegen Marokko zum zweiten Mal in Serie das WM-Endspiel erreicht. Gegner ist am Sonntag Argentinien. Die französischen Zeitungen feiern Les Bleus und stimmen sich schon auf das Finale ein. In Marokko überwiegt der Stolz auf die Mannschaft um Trainer Walid Regragui, die es als erste afrikanische Auswahl der Geschichte in ein WM-Halbfinale schaffte. Der SPORTBUZZER, das Sportportal des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND), hat die Pressestimmen aus den beiden Ländern zusammengetragen.

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Frankreich

L'Équipe: "Der finale Höhenflug. Dank eines wunderbaren Volley-Treffers von Theo Hernández verteidigen Les Bleus ihren WM-Titel am Sonntag gegen Argentinien. Les Bleus haben sich gegen ein tapferes Marokko nicht gerade mit Ruhm bekleckert, aber sie spielen am Sonntag ihr viertes WM-Finale gegen Argentinien und Lionel Messi. Eine große Leistung vor einem immensen Rendezvous."

Le Figaro: "Les Bleus bezwingen Marokko und haben ein Rendezvous mit der Legende. Das ist also Fußball: Stress, Schweiß, Angst vor dem Schlimmsten, dann ein Aufatmen und unbeschreibliche Freude... Für einen Moment in der Schwebe, zeitlos und einfach nur schön. Aber vor allem historisch. Die französische Nationalmannschaft hat am Mittwochabend all diese Emotionen durchlebt, aber das Wichtigste hat sie erreicht: Den Einzug ins Finale der Weltmeisterschaft. Gegen die heroischen Marokkaner mussten sie kämpfen. Meisterhaft."

Le Parisien: "Les Bleus im WM-Finale, eine köstliche Gewohnheit. Die französische Nationalmannschaft hat sich am Mittwoch in Katar durch einen 2:0-Sieg gegen Marokko für ihr zweites WM-Finale in Folge qualifiziert. In der Geschichte des französischen Sports ist das kolossal. In der Geschichte des Fußballs ist es immens."

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RMC Sport: "Ultrasolide in der Abwehr gegen Marokko im Halbfinale der Fußball-WM findet Frankreich die gleichen Werte wieder, die ihm 2018 Glück gebracht haben."

Le Monde: "Vier Jahre nach ihrem Titel in Russland treffen die Bleus am Sonntag auf das Argentinien Lionel Messis, um die dritte Thronbesteigung ihrer Weltmeisterschaftsgeschichte zu schaffen. Les Bleus haben Marokko in einem lange Zeit unentschiedenen Halbfinale geschlagen."

Marokko

Le Matin: "Nach einem unglaublichen Feldzug, bei dem sie sich bis ins höchste Quartett der Weltmeisterschaft vorkämpfte, ist die marokkanische Nationalmannschaft schließlich am Mittwoch im Stadion Al Bayt am Fuß zum Finale gescheitert, indem sie Frankreich unterlag. Die Erfahrung des amtierenden Weltmeisters und seines Trainers haben sich am Ende durchgesetzt. Auf den Spuren einer anderen Mannschaft aus der Gruppe F (Kroatien) konnte die marokkanische Nationalmannschaft nicht mit Frankreich mithalten."

L'Opinion: "Die Erfahrung der Tricolor und die Naivität der Marokkaner waren ausschlaggebend. Das Spiel endete mit einer Niederlage, die die Löwen vom Atlas nicht verdienten, denn ihre Darbietung war mehr als zufriedenstellend mit einem Lauf, der nicht nur den Marokkanern, sondern auch ganz Afrika und der arabisch-muslimischen Welt zur Ehre gereichte."

Yabiladi: "Nach einer historischen Qualifikation fürs Halbfinale der Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar hat sich Marokko am Mittwoch Frankreich geschlagen gegeben. Die Löwen vom Atlas treffen erneut auf Kroatien im Spiel um den dritten Platz. Nach einer außerordentlichen Begegnung hat das Glück der Nationalmannschaft nicht gelächelt."

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