20. Oktober 2019 / 20:20 Uhr

Preußen Reinfeld 2:5 gegen Mitaufsteiger

Preußen Reinfeld 2:5 gegen Mitaufsteiger

Finn Hofmann
Lübecker Nachrichten
Reinfelds Paul Treichel gegen Husums Bosse Wullenweber.
Reinfelds Paul Treichel gegen Husums Bosse Wullenweber. © Agentur 54°
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„Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider“, betont SVP-Trainer Michael Clausen.

Der SV Preußen Reinfeld hatte nach dem 1:1 des Oldenburger SV die Chance, mit einem Sieg gegen Mitaufsteiger Husumer SV auf Rang vier der Oberliga-Tabelle zu klettern. Am Ende mussten sich die Stormarner jedoch mit 2:5 geschlagen geben. „Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider“, betont SVP-Trainer Michael Clausen.

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Begonnen haben die Preußen heute überraschend ohne Kapitän Patrick Witten. „Wir wollten heute nur mit einem tiefstehenden Sechser spielen und das ist eher Jonathan Marschner“, begründet Clausen diese taktische Maßnahme und stellt klar: „Wir haben eben viele Alternativen und da kann es dann auch mal einen Witten oder Rönnau treffen“. Auch Torjäger Kristof Rönnau musste zunächst mit einem Platz auf der Bank Vorlieb nehmen, weil er zuvor zwei Wochen im Urlaub war. Phillip Hackbarth und Philipp Bosbach komplettierten die Reinfelder Zentrale, Dennis Lie und Vjekoslav Taritas kamen über die Flügel und Paul Treichel agierte im Sturmzentrum. Die Viererkette bestand aus dem gewohnten Innenverteidiger-Duo Grimm und Böckelmann, während Decker und Vogel die Außenverteidigerpositionen besetzten.

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Reinfeld übernahm von Beginn an das Kommando, geriet nach einem Konter der Gäste jedoch nach einer knappen Viertelstunde ins Hintertreffen, als Finn Christiansen zur Husumer Führung traf (14.). Nach einer halben Stunde gelang den Hausherren der Ausgleich, als Schiedsrichter Eike-Robert Kawen nach einem Foul an Treichel auf Strafstoß entschied. Phillip Hackbarth verwandelte den fälligen Elfmeter (30.). In der Folge verpassten die Preußen die Führung durch Dennis Lie, der am gut aufgelegten HSV-Keeper Dennis Emken scheiterte. Stattdessen brachte ein Eigentor von Tim Vogel die Husumer wieder in Front (65.). Die große Chance aufs 2:2 vergab erneut Lie nach herrlicher Vorarbeit des eingewechselten Rönnau, ehe Husum wieder auf Schützenhilfe der Gastgeber angewiesen war und Christoph Böckelmann eine Flanke unglücklich ins eigene Netz zum 1:3 verlängerte (80.). Das entscheidende 1:4 durch Husums Kevin Knitel fiel wieder nach einem Konter (90.). Zwar gelang Bosbach kurz darauf noch das 2:4 (90.+1). Ein Freistoß von Sebastian Kiesbye sorgte schließlich für den 2:5-Endstand (90.+2).

„Wir haben heute zu viel zugelassen und haben letztlich kein gutes Spiel gemacht. Wir hatten zwar die Möglichkeiten, ein anderes Ergebnis zu erzielen, aber solche Spiele muss man einfach einkalkulieren.“, so Michael Clausen, dessen Team kommende Woche beim TSB Flensburg antritt.

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Marco Jürgens, SVG Pönitz. Zur Galerie
Marco Jürgens, SVG Pönitz. ©

SVP: Jonas Marschner – Decker, Böckelmann, Grimm, Vogel – Marschner (69. Witten), Hackbarth, Bosbach – Taritas (46. Rönnau), Treichel (72. Wurst), Lie.

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