12. Oktober 2019 / 17:21 Uhr

Preußen Reinfeld nimmt Revanche für Pokal-Debakel beim PSV Union Neumünster

Preußen Reinfeld nimmt Revanche für Pokal-Debakel beim PSV Union Neumünster

Christoph Staffen
Lübecker Nachrichten
Neumünsters Ex-Eutiner Nico Bruns (r.) im Laufduell mit Reinfelds Benjamin Pirch.
Neumünsters Ex-Eutiner Nico Bruns (r.) im Laufduell mit Reinfelds Benjamin Pirch. © Clemens Behr
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Aufsteiger siegt nach 1:7 zu Saisonbeginn diesmal verdient mit 3:1

An die Teilnahme am Hallen-Masters denkt Michael Clausen nicht: „Das wäre ein Sechser im Lotto“, weiß der Trainer von Oberligist Preußen Reinfeld, der nach dem verdienten 3:1-Erfolg beim PSV Union Neumünster allerdings im Rennen nach Kiel bleibt.

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Während die Reinfelder vor Saisonbeginn als Abstiegskandidat gehandelt wurden und im Landespokal beim Aufstiegsaspiranten in Neumünster noch mit 1:7 böse unter die Räder gekommen waren, rangieren die Preußen mittlerweile in den oberen und der PSBV in den unteren Regionen. „Wir hatten keine wirklich gute Vorbereitung, aber die Mannschaft hat mittlerweile recht schnell gelernt und sich kontinuierlich so weiter entwickelt, dass sie in der Oberliga mithalten kann“, lobt Clausen sein Team, das die Revanche für die Pokalpleite vor 182 zahlenden Zuschauern völlig verdient gewann.

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Tim Vogel (21.), Dennis Lie (31.) und Paul Treichel (36.) sorgten im ersten Durchgang binnen 15 Minuten für die Vorentscheidung, während Treichel (Pfosten), Lie und Benedict Schröder drei weitere Großchancen vergaben. „Es hätte sich niemand beschweren können, wenn wir zur Pause 5:1 geführt hätten“, analysierte Clausen eine starke erste Halbzeit.

Im zweiten Durchgang ließen die Preußen den PSV besser ins Spiel kommen, der auch relativ zügig durch Patrick Fürst (58.) verkürzen konnte. „Trotzdem hatten wir durch Vjekoslav Taritas und Philipp Bosbach auch selbst noch gute Chancen“, war Clausen mit dem Auftritt seiner Jungs zufrieden. Am Ende verzeichneten die Gastgeber zwar noch einen Pfostentreffer, der Anschluss sollte dem PSV aber nicht mehr gelingen. Zwar landete der Ball in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch einmal im Netz von Preußen-Keeper Jonas Marschner, doch der Treffer wurde nach einer Abseitsstellung von Timo Barendt nicht anerkannt. „Das war eine klare Sache, da gab es keine zwei Meinungen“, so Clausen.

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34 Tore ©

Preußen Reinfeld: Jonas Marschner – Pirch, Grimm, Böckelmann, Vogel – Witten, Hackbarth (84. Thiel) – Taritas, Schröder (60. Bosbach), Lie – Treichel (70. Jonathan Marschner).

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