Paris Saint-Germain rennt weiter den eigenen Ansprüchen hinterher. Auch im zwölften Jahr nach der Übernahme durch Katars Staatsfond bleibt der Champions-League-Titel in weiter Ferne. Mit zwei Niederlagen gegen den FC Bayern (Hinspiel 0:1, Rückspiel 0:2) war für das Starensemble um Lionel Messi, Kylian Mbappé und den derzeit verletzten Neymar schon im Achtelfinale Schluss. Doch Konsequenzen auf der Trainerbank hat das vorerst offenbar nicht: Wie Le Parisien berichtet, bleibt Christophe Galtier trotz des Debakels im Amt.
Demnach dürfen sowohl Galtier als auch Sportdirektor Luis Campos als Ergebnis einer Krisensitzung mit PSG-Boss Nasser Al Khelaifi zunächst im Amt bleiben. Nur falls neben der Champions League auch die Ambitionen in der französischen Ligue 1 bedroht würden, müssten die beiden Verantwortlichen mit einem Rauswurf rechnen, hieß es weiter.
Galtier hatte bei PSG erst im vergangenen Sommer die Nachfolge von Mauricio Pochettino angetreten. Der Argentinier war zuvor eineinhalb Jahre im Amt gewesen. Das erklärte Ziel war auch unter Galtier, der von OGC Nizza in die Hauptstadt kam und zuvor unter anderem 2021 sensationell Meister mit LOSC Lille geworden war, die Champions League. Nach dem aus Pariser Sicht enttäuschenden Aus in der Königsklasse gegen einen über zwei Spiele klar besseren FC Bayern bleibt nun lediglich der Meistertitel. Im französischen Pokal scheiterte man im Achtelfinale an Olympique Marseille. Immerhin: In der Liga ist PSG mit acht Punkten Vorsprung auf OM deutlicher Tabellenerster.
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