07. März 2021 / 19:59 Uhr

Punktlose Woche: IceFighters Leipzig verlieren auch in Hamburg

Punktlose Woche: IceFighters Leipzig verlieren auch in Hamburg

Martin Bergau
Leipziger Volkszeitung
Thomas Zuralev, Hamburg trifft zum 2-1, Patrick Glatzel ohne Chance1
Leipzigs Goalie Patrick Glatzel ohne Chance: Hamburgs Thomas Zuravlev trifft zum 1:2. © Ralf Homburg
Anzeige

Am Sonntagabend verloren die IceFighters Leipzig ihre Auswärtspartie bei den Crocodiles Hamburg mit 2:5. Die Hausherren nutzten die Unsicherheiten der Messestädter aus und waren vor dem Tor eiskalt. Somit bleibt das Team von Trainer Sven Gerike in dieser Woche punktlos. 

Hamburg. Die direkte Playoff-Qualifikation rückt für die Leipziger Eishockey-Cracks von Head Coach Sven Gerike immer weiter in die Ferne. Auch das zweite Duell am Wochenende ging verloren. Nach dem 1:4 gegen Rostock unterlagen die Sachsen verdient am frühen Sonntagabend mit 2:5 (1:3, 1:1, 0:1) bei den besser platzierten Crocodiles Hamburg. Schon nach 20 Sekunden warf die frühe Führung der Gastgeber den gesamten Matchplan der IceFighters über den Haufen.

Anzeige

Leipzig fehlen die Mittel

Die ohnehin angezählte Psyche bekam erste Einschläge. Da half auch der schnelle Ausgleich von Florian Eichelkraut in Überzahl nichts. Thomas Zuravlev düpierte die Hintermannschaft der Eiskämpfer im Laufduell und tunnelte zudem Patrick Glatzel. Beim 1:3 von Andre Gerartz war die Leipziger Abwehr völlig desorientiert und ließ den Hamburger Angreifer mutterseelenallein vor dem Torwart einschießen. „Wir haben halt keinen Lauf zurzeit. Bei so einem Start hast du dann erstmal Schwierigkeiten“, so Cheftrainer Sven Gerike.

DURCHKLICKEN: Die Bilder zur Niederlage der IceFighters Leipzig in Hamburg

Die IceFighters Leipzig verlieren am Sonntagabend mit 2:5 bei den Crocodiles Hamburg. Zur Galerie
Die IceFighters Leipzig verlieren am Sonntagabend mit 2:5 bei den Crocodiles Hamburg. ©

Auch im zweiten Durchgang hatten zunächst die Hanseaten mehr vom Spiel. Nach einem abgeprallten Schuss waren Michal Bezouska und der Doppeltorschütze Andre Gerartz gedankenschneller als Alexander Zille. Das 1:4 schüttelten die IceFighters jedoch schnell ab. Mit dem schönsten Leipziger Angriff des Tages bediente Michal Velecky seinen Partner Robin Slanina mustergültig. Mit dem 2:4 keimte nochmals Hoffnung auf, weil die eigene Unterzahl gegen das starke Powerplay der Crocodiles eine super Arbeit ablieferte.

Allerdings platzten alle Träume zu Beginn der letzten zwanzig Minuten. Leipzig traf das leere Tor nicht, ließ sich auskontern und Harrison Reeds Traumschuss landete zum 2:5 in den Maschen. Es war die Entscheidung, denn den Eiskämpfern fehlte trotz des Kampfes einfach die Qualität, um Hamburg vor Probleme zu stellen. „Uns fehlen derzeit ein bisschen die Mittel“, erklärte Gerike im Nachgang und will nun mit seinem Team „die Köpfe frei bekommen“ für die offene Rechnung vom Freitag. Denn bereits am Dienstag müssen die IceFighters in Rostock wieder auf das Eis.

Anzeige: Erlebe VfB Stuttgart gegen den HSV auf WOW und fiebere live mit!