Das Fehlverhalten der Zuschauer des VfL Wolfsburg beim Zweitrunden-Duell im DFB-Pokal mit dem Niedersachsen-Rivalen Eintracht Braunschweig hat Konsequenzen. Wie der Verband am Freitag mitteilte, hat der DFB den VfL wegen "unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger" mit einer Geldstrafe belegt. Konkret: 163.350 Euro muss der Bundesliga-Klub zahlen, ein Drittel davon könne für "sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen" verwendet werden, hieß es weiter. Der VfL Wolfsburg habe dem Urteil bereits zugestimmt, wodurch dieses nun rechtskräftig sei.
Schon während die Mannschaften im Stadion an der Hamburger Straße in Braunschweig einliefen, hatten im Gästeblock die Feuerwerkskörper lichterloh gebrannt. Im Anschluss schossen die Wolfsburger Zuschauer Leuchtkugeln Richtung Spielfeld. Die Partie konnte erst verspätet angepfiffen werden. Als in der Anfangsphase des Spiels eine Leuchtkugel in unmittelbarer Nähe von Schiedsrichter Daniel Schlager gelandet war, musste die Begegnung sogar kurzzeitig unterbrochen werden. "Darüber hinaus zündeten Wolfsburger Anhänger während und nach der Partie noch mindestens 41 weitere Bengalische Feuer und schossen 15 weitere Leuchtkugeln ab", erklärte der DFB.
Abseits der Unruhen auf den Rängen hatte der VfL das sportliche Duell knapp für sich entschieden und gegen den Zweitliga-Aufsteiger mit 2:1 die Oberhand behalten. Im Achtelfinale des bedeutendsten deutschen Cup-Wettbewerbs steht für die "Wölfe" am 31. Januar nun ein Auswärtsspiel bei Union Berlin an.
Anzeige: Erlebe den DFB-Pokal mit WOW und fiebere live mit!