Für den VfL Wolfsburg, Bayern München, Eintracht Frankfurt und - in geringem Maße - RB Leipzig werden nach Fan-Verfehlungen in Europacup-Spielen Geldstrafen fällig. Beim VfL beziehen sie sich auf das Europa-League-Spiel bei Malmö FF, wo im Gästeblock unter anderem Pyrotechnik abgebrannt wurde. Die Geldstrafen gegen die Wolfsburger beziehen sich auf Abbrennen von Feuerwerk (36.500 Euro), Ausschreitungen (10.000 Euro) und Werfen von Gegenständen (2750 Euro) - macht zusammen 49.250 Euro.
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Zur Kasse gebeten werden auch der FC Bayern München (40.000 Euro), Eintracht Frankfurt (57.000 Euro) und RB Leipzig (2250 Euro). Bei den Frankfurtern geht es um Vorfälle aus dem Spiel in der Europa League gegen RB Salzburg - ein unzulässiges Banner (15.000 Euro), Blockierung von Zugangswegen (32.000) und um den etwas krude formulierten Vorwurf, der Anhang habe die UEFA "in Misskredit" gebracht (10.000).




Sportlich ging's für den VfL in Malmö gut aus, Wolfsburg gewann das Spiel in Schweden mit 1:0 und zog nach dem 2:1 im Hinspiel ins Achtelfinale ein. Dort gab es eine 1:2-Niederlage im ersten Spiel gegen Schachtar Donezk, ob das Rückspiel jemals stattfinden wird, ist fraglich. Die UEFA will sich nach einer Videokonferenz der 55 Mitgliedsländer am Mittwoch unter anderem zu den europäischen Vereinswettbewerben äußern. Adi Hütter, Trainer von Eintracht Frankfurt, zweifelt daran, dass die Europa League überhaupt fortgesetzt wird. Und auch VfL-Manager Jörg Schmadtke ist da sehr skeptisch: "Ich glaube, dass die UEFA bemüht ist, den Wettbewerb zu Ende zu bringen. Aber wenn ich die Bilder aus Italien, Spanien oder England sehe, fehlt mir dafür die Fantasie. Ich weiß nicht, wie das gehen soll."