Außenverteidiger Ramy Bensebaini von Borussia Mönchengladbach ist vom DFB-Sportgericht wegen Schiedsrichter-Beleidigung mit einer Sperre von einem zusätzlichen Bundesliga-Spiel sowie einer Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro belegt worden. Das teilte der Verband am Mittwochmittag mit. Neben der anstehenden Liga-Partie bei RB Leipzig am kommenden Samstag (15.30 Uhr, Sky), bei der er seine automatische Ein-Spiel-Sperre durch seine Gelb-Rote Karte absitzt, wird der 27-Jährige damit auch das Heimspiel gegen Werder Bremen am Freitag, 17. März (20.30 Uhr, DAZN), verpassen. Gladbach verzichtet darauf, Rechtsmittel einzulegen.
Bensebaini war beim Remis gegen den SC Freiburg (0:0) am vergangenen Samstag von Schiedsrichter Benjamin Brand wegen Ballwegschlagens verwarnt worden, hatte in der Folge für höhnische Gesten in Richtung des Referees die Ampelkarte gesehen. Beim Verlassen des Platzes trat der Gladbach-Profi zudem mit voller Wucht gegen eine Abgrenzungsbande und beleidigte den Unparteiischen.
Sportlich betrachtet zählt Bensebaini bei den Gladbachern zu den absoluten Leistungsträgern und geriet durch seine guten Vorstellungen in den vergangenen Monaten auch in den Fokus anderer Klubs. Dass sein Vertrag bei den Gladbachern am Ende der Saison ausläuft und er somit ablösefrei zu haben ist, macht den 27-Jährigen zusätzlich attraktiv. Zuletzt hatte es Berichte gegeben, dass sich Bensebaini mit Borussia Dortmund bereits über einen Wechsel verständigt habe.