20. Dezember 2022 / 14:37 Uhr

Rassistische Beleidigungen gegen Coman und Co.: Französischer Verband will Klage einreichen

Rassistische Beleidigungen gegen Coman und Co.: Französischer Verband will Klage einreichen

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Unter anderem Kingsley Coman (links) und Randal Kolo Muani wurden nach dem verlorenen WM-Finale der Franzosen rassistisch angegangen.
Unter anderem Kingsley Coman (links) und Randal Kolo Muani wurden nach dem verlorenen WM-Finale der Franzosen rassistisch angegangen. © Getty (Montage)
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Die rassistischen Beleidigungen gegen die französischen Nationalspieler um Kingsley Coman und Randal Kolo Muani nach dem verlorenen WM-Finale haben ein juristisches Nachspiel. Wie der französische Verband am Dienstag bestätigte, wird er eine entsprechende Klage gegen die Verfasser der Nachrichten einreichen.

Nach den rassistischen Beleidigungen in den sozialen Medien gegen einige seiner Spieler wie Bayern-Stürmer Kingsley Coman oder Frankfurts Randal Kolo Muani will der französische Fußball-Verband FFF Klage gegen die Verfasser entsprechender Nachrichten einreichen. Das bestätigten die Franzosen am Dienstag.

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Nach der bitteren Niederlage im WM-Endspiel gegen Argentinien waren Coman und Aurelien Tchouameni, die beide im Elfmeterschießen verschossen hatten, beleidigt worden. Auch Muani, der kurz vor Schluss in der Verlängerung eine Riesenchance zum Sieg vergeben hatte, erhielt auf seinem Instagram-Account zahlreiche rassistische Kommentare. Auch Frankreichs Keeper Hugo Lloris, der keinen Elfmeter parieren konnte, wurde beleidigt.

Schon nach dem Viertelfinal-K.o. bei der EM im Elfmeterschießen gegen die Schweiz hatte es Beleidigungen gegen den Fehlschützen Kylian Mbappé gegeben. Damals hatte sich der Starstürmer beschwert, nicht genug vom Verband unterstützt worden zu sein.

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