Leipzig. Rund 800 Fans von RB Leipzig sind am Samstagmittag in unnachgiebigem Regen geschlossen zur Red-Bull-Arena gezogen. Dort bestreiten die Roten Bullen ab 15.30 Uhr ihr letztes Heimspiel der Saison gegen Tabellenführer FC Bayern München. Die Anhänger trafen sich gegen 11 Uhr auf dem Markt. Um 12 Uhr startete der Zug angepeitscht vom Capo und einem Trommler.
DURCHKLICKEN: Eindrücke vom Fanmarsch
Auf dem Weg von der City über den Dittrichring und die Jahnallee sangen die Fans unter anderem den Klassiker "Zieht den Bayern die Lederhosen aus" sowie "Hier regiert der RBL". Neben einem breiten Transparent, auf dem in erster Reihe "Voller Sehnsucht – Voller Träume" zu lesen war, wurden verschiedene große Fahnen geschwenkt. In der Jahnallee zündeten zudem Anhänger kurzzeitig roten und weißen Rauch sowie vereinzelte bengalische Feuer. Der von Polizeibeamten und einem Hubschrauber begleitete Fanmarsch blieb auf kompletter Strecke friedlich.
Ärger über veröffentlichte Choreografie



Für Ärger bei der aktiven Szene hatten hingegen Fotos gesorgt, die am Freitagabend in den sozialen Medien aufgetaucht waren. Auf ihnen war bereits teilweise die für das Bayern-Spiel geplante Stadion-Choreografie zu sehen. Geschossen wurden sie wohl bei den Proben am Freitag in der Red-Bull-Arena. Auf ihrem Twitter-Account schrieb die Gruppe "Südkurve Leipzig – Rasenball”: "Es ist unglaublich traurig und enttäuschend Bilder vom Choreoaufbau inkl. Motiv bereits vor dem Spiel #RBLFCB in den Sozialen-Medien online zu sehen, (inkl. auf Anti-RB Seiten). Es tritt wochenlange Arbeit mit den Füßen und schwächt Vertrauen untereinander."