Leipzig. Da war deutlich mehr drin für RB Leipzig! Trotz 1:0-Führung und deutlicher Chancenvorteile reichte es für das Team von Julian Nagelsmann am Sonntagnachmittag nur zu einem 1:1-Unentschieden (0:0) gegen Eintracht Frankfurt. Damit gaben die Messestädter nach sechs Erfolgen in Serie in der Bundesliga erstmals wieder Punkte ab. Der Abstand auf Tabellenführer und Titelverteidiger Bayern München beträgt nun bereits vier Zähler.
Das Anfangsfeuer der Hausherren dauerte gut 20 Minuten. In diesen Zeitraum fiel ein Alleingang von Justin Kluivert, der die Hausherren hätte in Führung schießen müssen, aber an Kevin Trapp scheiterte (7.). Willi Orban überwand den Frankfurter Keeper zwar, stand zuvor aber im Abseits (14.). RB machte viel Druck, Frankfurt verteidigte eng. Die Zweikämpfe waren intensiv, die Partie häufig unterbrochen. Leipzigs Abwehrchef Dayot Upamecano griff sich nach 28 Minuten an den rechten Oberschenkel, musste vom Feld. Für ihn kam Lukas Klostermann. Die Partie verflachte in der Folge, der Anfangsschwung der Hausherren war verpufft. In die Kabinen ging es torlos.
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Der Wiederbeginn: explosiv. Denn da war er plötzlich, der Zug zum Tor. Und vor allem auch der Treffer. Trapp wehrte zunächst einen Schuss von Kluivert ab, Emil Forsberg stand goldrichtig - 1:0 (46.). RB marschierte weiter, aber die Eintracht, in der ersten Hälfte nur mit einer Halbchance offensiv vertreten, mischte nun auch vorn mit. Daichi Kamada prüfte Peter Gulacsi erst mit einem Schuss aus der Distanz und hatte in der 61. Minute dann mehr Glück - 1:1. Beide Teams lieferten sich nun einen temporeichen und sehenswerten Schlagabtausch. RB-Coach Julian Nagelsmann brachte für die Schlussviertelstunde mit Christopher Nkunku (für Yussuf Poulsen) und Dani Olmo (für Kluivert) frische kreative Offensivkräfte. Die Maßnahme verpuffte allerdings. Impulse setzten beide nicht.
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