Im Vorfeld des Champions-League-Gastspiels von RB Leipzig bei Manchester City ist es am Dienstagabend zu Auseinandersetzungen einiger Leipzig-Anhänger mit den örtlichen Sicherheitsbehörden gekommen. Das bestätigte der Bundesligist der Leipziger Volkszeitung, die wie der SPORTBUZZER zum RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) gehört. Es sei den Fans der Sachsen untersagt worden, Trommeln und Fahnen mit reinzunehmen. Auch um eine geplante und später abgesagt Choreografie gab es Wirbel. Am Einlass sei es daher zu Auseinandersetzungen gekommen, die auch zu einer Festnahme geführt hätten.
Zuvor hatten nach Klubangaben bereits 1000 bis 1500 der mitgereisten Leipziger Anhänger an einem Fanmarsch zum Stadion teilgenommen. Dieser sei friedlich verlaufen. Nach den zwischenzeitlichen Ausschreitungen sei auch der weitere Einlass wieder ruhig über die Bühne gegangen, wie der Verein mitteilte. Insgesamt hatte der Verein 3000 Gästetickets zugesprochen bekommen. Einige Leipzig-Fans bekamen aber Anreiseprobleme durch die Warnstreiks in Deutschland.
Später erlebten die Leipziger einen sportlich rundum gebrauchten Abend in Manchester: Erling Haaland schoss den Bundesligisten RB Leipzig fast im Alleingang aus der Könisklasse. Der Stürmer erzielte fünf Treffer beim 7:0 (3:0)-Sieg von Gastgeber City. Haaland traf vor der Pause mit einem Hattrick (22./Handelfmeter, 24., 45.+2). Nachdem Ilkay Gündogan nach dem Seitenwechsel den vierten Treffer markierte (49.), setzte Haaland seine Tore-Show mit zwei weiteren Treffern (54. und 57.) fort, ehe Kevin De Bruyne (90.+2) zum Endstand traf. Es ist die höchste Leipziger Niederlage in der Champions-League-Geschichte.
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