15. Januar 2023 / 12:30 Uhr

Eberl will um Leipzig-Verbleib von Laimer und Olmo kämpfen – keine Hoffnung bei Nkunku

Eberl will um Leipzig-Verbleib von Laimer und Olmo kämpfen – keine Hoffnung bei Nkunku

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Max Eberl (l.) hat über die Personalien Konrad Laimer, Dani Olmo und Christopher Nkunku gesprochen. 
Max Eberl (l.) hat über die Personalien Konrad Laimer, Dani Olmo und Christopher Nkunku gesprochen.  © IMAGO/Picture Point/Martin Stein//kolbert-press (Montage)
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Seit Dezember ist Max Eberl als neuer Geschäftsführer bei RB Leipzig im Amt. In der laufenden Transfer-Periode will er noch keine großen personellen Veränderungen herbeiführen, doch im Sommer kommt Arbeit auf ihn zu, wie er selbst bestätigte. 

Mit Winter-Transfers will sich Max Eberl so kurz nach seinem Dienstantritt als Geschäftsführer von RB Leipzig nicht groß beschäftigen. "Wir haben Hugo Novoa nach Basel verlieren – aber das wird der einzige Abgang im Januar bleiben", kündigte der 49-Jährige bei Bild TV eine ruhige Leipziger Transferperiode an, ergänzte jedoch: "Im Sommer gibt es dann ein paar mehr Personalien, die auf uns zukommen."

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Der neue starke Mann der Sachsen wurde auch konkret: "Besonders bei Konrad Laimer und Dani Olmo. Ich werde um beide kämpfen, bis es wirklich entschieden ist. Aber solange da eine einprozentige Chance ist, werde ich alles für den Verbleib der beiden Jungs tun." Laimer stand bereits im Sommer kurz vor einem Wechsel zum FC Bayern und gilt weiterhin als Wunschspieler seines Ex-Trainers Julian Nagelsmann. Olmo soll derweil mit einem Wechsel in die heimische spanische La Liga liebäugeln, eine Spur führt zum FC Barcelona.

Aufgegeben hat Eberl den Kampf um Deutschlands Fußballer des Jahres 2022: "Bei Christopher Nkunku ist die Sache leider recht eindeutig mit dem FC Chelsea", bestätigte er den bevorstehenden Abschied. Der Wechsel des Franzosen soll bereits bei dessen Vertragsverlängerung im vergangenen Sommer fixiert worden sein. Das berichtete die Leipziger Volkszeitung, die wie der SPORTBUZZER zum RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) gehört. Demnach habe sich der Nationalspieler im Juni bei seiner Verlängerung in Leipzig bis 2026 eine Klausel zusichern lassen, laut der er 2023 für 65 Millionen Euro nach London wechseln kann. Bei den "Blues" soll er einen Vertrag bis 2028 unterschrieben haben.

Neben den Kaderplanungen muss Eberl auch das Führungsteam bei RB neu aufstellen: "Es haben sich ein paar Personalien verändert. Oliver (Mintzlaff, Ex-Geschäftsführer; d. Red.) ist zu Red Bull gewechselt, jetzt folgt Florian Scholz (Kaufmännischer Leiter; d. Red.) ihm dorthin. Christopher Vivell (Ex-Kaderplaner, d. Red.)ist zu Chelsea gegangen. Deswegen sind wir aktuell in der sportlichen Führung recht schlank aufgestellt." Wie oder mit wem er die Abgänge in der Chef-Etage auffangen will, ließ er nicht durchblicken: "Ich bin aktuell dabei, mir ein paar Dinge genauer anzuschauen."

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