04. November 2019 / 16:20 Uhr

RB Leipzig mit Arbeitssieg - FC Phoenix legt nach

RB Leipzig mit Arbeitssieg - FC Phoenix legt nach

Frank Müller
Leipziger Volkszeitung
Symbolbild
Symbolbild © Imago/Rust
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Die Beiden Regionalligateams konnten am Wochenende ihre Siege einfahren, RB gewann 3:0 und Phoenix 6:2. Auch Eintracht Süd konnte 7:1 gegen Aue gewinnen und sich so wichtige Punkte für den Klassenerhalt sichern.

Leipzig. Nach dem Kantersieg im Pokal am Reformationstag hat die Offensivmaschinerie der Regionalliga-Fußballerinnen des FC Phoenix auch in der Liga nachgelegt und von Blau-Weiß Hohen Neuendorf aus dem Norden Berlins drei Punkte mitgebracht. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung gewann Phoenix klar mit 6:2. Dabei trafen Angelina Lübcke, Marlene Haberecht und Christin Janitzki jeweils zweimal und untermauerten ihre Plätze in der „TopTen“ der Torjägerliste.

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Eintracht Süd macht sich derweil immer mehr aus dem Staub - aus dem der Abstiegszone. Das Heim-7:1 gegen den FC Erzgebirge Aue war der dritte Sieg in Folge für Fabian Bergers Damen, für die dreimal Dewi Johannsen, zweimal die wieder genesen Stephanie Winkler und je einmal Fenja Schönball und Charlotte Hechler trafen. „Es war ein kämpferisches und von uns richtig gutes Spiel“, sagte Berger, „wobei wir auch von den Fehlern des FCE, die dann immer mehr einknickte, profitiert haben.“

RB-Frauen mit durchwachsener Vorstellung

Spitzenreiter RB Leipzig mühte sich hingegen mit durchwachsener Vorstellung zu einem 3:0-Erfolg gegen den Magdeburger FFC, verteidigte damit aber seinen Sechs-Punkte-Vorsprung. Es war aber eher ein Arbeitssieg. Denn die Leipzigerinnen wirkten von Beginn an fahrig und verunsichert. Schon in den ersten fünf Minuten boten sich Magdeburg nach haarsträubenden RBL-Fehlpässen im Mittelfeld zwei Großchancen. Der erste gelungene Leipziger Spielzug führte aber zur Führung: Marie-Luise Herrmann steckte den Ball zu Lea Mauly durch, die freistehend vollstreckte.

RB kam mit mehr Schwung aus der Kabine, versäumte aber bei zahlreichen Großchancen die Vorentscheidung. Daher mussten die Leipzigerinnen fast bis zuletzt um den Sieg bangen, zumal der Angriffsschwung wieder nachließ und Magdeburg mit einigen Balleroberungen gefährlich blieb. Die Entscheidung fiel erst in der 88. Minute, als Anja Mittag den Ball in die Tiefe auf Mauly spielte, deren Querpass ins Zentrum Takahashi nur noch aus Nahdistanz über die Linie drücken musste. Den Konter zum 3:0 initiierte die ebenfalls eingewechselte Junioren-Nationalspielerin Emily Reißmann, Mauly vollendete den Angriff in der Nachspielzeit.

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„Wir hatten zu Beginn des Spiels wenig Sicherheit und wirkten ängstlich", urteilte RBL-Trainerin Katja Greulich, „nach der Pause haben wir versäumt, das 2:0 zu machen. Dadurch blieb es für uns lange Zeit gefährlich."

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