Leipzig. Es ist kein Zufall, dass RB Leipzig bei weiteren Transfers in diesem Sommer zurückhaltend geblieben ist. Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick erklärte vor dem Rückspiel gegen Sorja Luhansk am Donnerstag, die Zahl der Neuzugänge sei abhängig davon, ob der Bundesligist in die Gruppenphase der Europa League einzieht. „Klar ist, sollten wir das schaffen, wäre es schon gut, wenn wir noch zwei zusätzliche Spieler hätten, um dann tatsächlich auch immer wieder frische, ausgeruhte Fußballer an den Start zu bringen. Und dann auch in beiden Wettbewerben eine richtig gute Rolle zu spielen.“ Beziehungsweise in drei.
Im Falle des Ausscheidens im internationalen Wettbewerb würde Rangnick zahlenmäßig der aktuelle Kader mit 18 Feldspielern für den DFB-Pokal sowie die Bundesliga reichen. Allerdings will der 60-Jährige trotzdem noch einen Neuzugang verpflichten: „Mit Naby Keita und Ademola Lookman haben wir zwei wichtige Spieler abgegeben, die beide bisher nicht ersetzt sind. Deshalb macht es aus Qualitätsperspektive schon Sinn, wenigstens auf einer der beiden Positionen noch etwas zu machen.“
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Am Lookman-Transfer wird seit Wochen eifrig gewerkelt, nach LVZ-Informationen kommt es diesbezüglich zu einer Punktlandung. Der FC Everton und RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff zocken um jeden Zentimeter Boden und Cent.



Tyler Adams könnte ein weiterer Last-Minute-Zugang sein. Der 19-jährige Mittelfeldmann will nach Leipzig. Und er will seine New York Red Bulls im Titelkampf nicht im Stich lassen. Nennt sich Zwiespalt.
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Ob RB Leipzig in dieser Saison weiterhin international spielt, sei für die Entscheidung möglicher Kandidaten die noch kommen könnten, ohne Relevanz, so Rangnick, der vor Freitag keine endgültigen Entscheidungen erwartet. Bis 18 Uhr müssen an diesem Tag alle Formalitäten unter Dach und Fach sein.
Aus Salzburg wird erstmals seit der Sommertransferperiode 2014 niemand nach Leipzig kommen. In den vergangenen vier Jahren wechselten insgesamt 15 Fußballer aus Österreich an den Cottaweg. Vor dieser Saison lockte allerdings die Champions-League-Quali in Salzburg mehr, als der Wechsel zu einem Europa-League-Qualifikanten.