Leipzig. Ein neuer Rasen ist in der Red-Bull-Arena verlegt, ein Sportdirektor wird noch gesucht. Ex-Nationalspieler Mario Gomez wird es nicht, könnte aber die Synergien der internationalen Red-Bull-Fußball-Standorte befruchten. Der Neue soll Strahlkraft, aber nicht zu viel davon besitzen. Bundesliga-Stallgeruch wäre auch schön. Und, natürlich: Glänzende Beziehungen im In- und Ausland sowie Teamplayer-Eigenschaften. Die allermeisten dieser Herren sind in Amt und Würden. Siehe der genialische Christoph Freund, Sportdirektor bei Red Bull Salzburg. In der Gerüchteköche wabern die Namen Thomas Hitzlsperger und Horst Heldt.
Seit dem Abgang von Ex-Sportdirektor Markus Krösche vergangene Saison zur Frankfurter Eintracht ist die vakante Stelle bei RB Leipzig noch nicht besetzt worden. Kann man machen. Die Geschicke sportlicher Entwicklung leiten Christopher Vivell (Technischer Direktor) sowie Florian Scholz (kaufmännischer Leiter Sport und Medienchef) gleichberechtigt am Cottaweg. Doch der schlechteste Saisonauftakt in der Clubhistorie der Roten Bullen führte zu Diskussionen. „Marsch wirkt ohne starken sportlichen Leiter irgendwie alleingelassen", ließ Stefan Effenberg im Doppelpass verlauten. Ein Newcomer im Geschäft ist nunmehr gefragt und gesucht.
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