RB Leipzig bastelt weiter am Kader für die kommende Saison. Der amtierende DFB-Pokalsieger hat Nicolas Seiwald vom Schwesterklub RB Salzburg verpflichtet. Das bestätigten die beiden Teams am Sonntagabend. Der österreichische Nationalspieler unterschreibt bei den Sachsen einen Vertrag bis 2028. Damit haben die Leipziger einen Nachfolger für Mittelfeldspieler Konrad Laimer gefunden. Der Landsmann des 21 Jahre alten Neuzugangs steht vor einem ablösefreien Wechsel zum FC Bayern München, der schon länger fix sein soll. Laut Medienberichten zog RB Leipzig für Seiwald die Ausstiegsklausel des Spielers von rund 20 Millionen Euro.

Leipzig-Geschäftsführer Max Eberl nannte die Beweggründe für den Transfer: "Nici ist ein zweikampfstarker Box-To-Box-Spieler, der in den letzten Jahren eine großartige Entwicklung genommen hat. Trotz seiner erst 21 Jahre konnte er bereits viel Erfahrung im Herrenbereich sammeln und auch auf höchstem Niveau in der Champions League auf sich aufmerksam machen“, wird der 49-Jährige in der Klub-Mitteilung zitiert. Seiwald verspricht derweil, bis zum Saisonende noch einhundert Prozent bei seinem Jugendklub geben zu wollen: "Ich werde jeden Tag bis Saisonende hier genießen und weiter Vollgas geben. Mein klares Ziel ist es, mich mit dem Meistertitel aus Salzburg zu verabschieden. Und dann freue ich mich sehr, auf die neue Herausforderung bei einem großartigen Klub. Das wird ein ganz wichtiger Schritt in meiner Karriere, auf den ich mich sehr freue", so der Österreicher.

Mit dem Seiwald-Transfer hat RB Leipzig nun bereits zum 20. Mal seit 2012 einen Spieler von RB Salzburg verpflichtet. Der Profi ist zudem der zweite Sommer-Neuzugang der Sachsen vom österreichischen Bundesligisten. Der Transfer von Stürmer Benjamin Sesko (Ablöse: 24 Millionen Euro) ist bereits seit August 2022 fix.