17. Januar 2019 / 11:28 Uhr

RB Leipzig und Gewandhausorchester posieren für gemeinsame Fotos

RB Leipzig und Gewandhausorchester posieren für gemeinsame Fotos

Anton Zirk
Leipziger Volkszeitung
Ein ungewohntes Bild: RB-Coach Ralf Rangnick am Dirigentenpult.
Ein ungewohntes Bild: RB-Coach Ralf Rangnick am Dirigentenpult. © RB Leipzig
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Sie sind für die Messestadt Aushängeschilder mit internationaler Strahlkraft: RB Leipzig und das Gewandhausorchester haben sich für eine Kampagne zusammengeschlossen und Einblicke in nur vermeintlich gegensätzliche Welten gewährt.

Leipzig. Yussuf Poulsen an der Violine, Timo Werner am Cello oder Stefan Ilsanker am Kontrabass – Kombinationen, die zunächst schwer vorstellbar sind: Für ein gemeinsames Fotoshooting von RB Leipzig und dem Leipziger Gewandhausorchester wurden sie nun Realität. Die bereits im November entstandenen Bilder und Videoaufnahmen sind Teil der Kampagne „Ein Klang für Leipzig“. Zu sehen sind sie unter anderem im RB-Magazin "Klub". Auch auf großen Plakatwänden in Leipzig, dem Umland, in Erfurt und Chemnitz werden einzelne Bilder gezeigt.

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Die Roten Bullen kamen bei dem Termin in Kontakt mit den Orchestermusikern und durften Instrumente testen. Für viele Spieler ein neues Gefühl, wie Trainer Ralf Rangnick bestätigt: "Ich habe mal ein bisschen rumgefragt. Im direkten Umfeld, wo ich saß, hat noch nie jemand ein Instrument gespielt. Ich leider auch nicht, das ist etwas, was ich sehr bedauere."

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Parallelen erkannt

Gewandhaus-Direktor Andreas Schulz war nach dem ungewöhnlichen Besuch begeistert: „Man glaubt es vielleicht nicht, aber unsere beiden Welten haben viel gemeinsam, weshalb wir das Shooting unbedingt machen wollten. Sowohl die Spieler als auch die Musiker hatten unglaublich viel Spaß." So sah es auch Stefan Ilsanker: "Einen richtigen Ton habe ich nicht herausgebracht, aber es hat riesigen Spaß gemacht. Es ist was ganz Besonderes, auf der Bühne stehen und sich mit den Musikern unterhalten zu dürfen."

Rangnick, der zwischenzeitlich auch mal den Taktstock schwang, erkannte ebenfalls einige Parallelen zu seinem Fachgebiet: "Die Musiker sind alles herausragende Solisten, am Ende muss es jedoch so zusammenklingen, dass keiner zu früh oder zu spät einsetzt beziehungsweise zu laut oder zu leise spielt. Eine gut eingespielte Mannschaft muss es genauso machen. Da darf keiner zu lange am Ball bleiben oder nicht mit umschalten. Alles, was wir mit und gegen den Ball machen, muss simultan und synchron ablaufen."