Leipzig. Vier Spieler sind bei RB Leipzig neu hinzugekommen. Vier seiner Akteure hat der Verein aus der Messestadt an anderen Klubs verkauft. Dennoch soll damit nicht der letzte Schritt in Sachen Transfers getan sein, ließ Christopher Vivell, technischer Direktor der Roten Bullen, gegenüber Tag24 durchblicken. Am Rande des Testspiels gegen den HSC Montpellier (1:2) ließ er die Möglichkeit für weitere Wechsel offen. „Wir haben aktuell viel Qualität und sind natürlich auch sehr breit in der Qualität. Es wird sicherlich noch zu Veränderungen kommen.“
„Lazar ist ein ganz besonderer Spieler“
Konkreter wird der 34-Jährige dabei nicht. „Wir beobachten den Markt und schauen, was kommt. Wir sind aber sehr, sehr zufrieden mit dem, was wir haben. Wir sind so gut und breit aufgestellt, dass wir zuversichtlich in die neue Saison gehen.“ Zuversichtlich ist der technische Direktor vor allem aufgrund der erfolgreichen Integration der jungen Talente ins Training und den Testpartien.
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Besonders die Leistung des 19-jährigen Lazar Samardzic hob Vivell dabei hervor. „Lazar ist ein ganz besonderer Spieler, ein Riesentalent, eines der größten in Deutschland, die es nur ganz selten gibt.“ Allerdings wird er laut „Kieler Nachrichten“ aktuell auch beim Zweitligisten Holstein Kiel heiß gehandelt. Unter Julian Nagelsmann kam Samardzic zu neun Einsätzen. Eine Leihe an die Störche würde dem jungen Talent mehr Spielpraxis einbringen.
„Anderen Gehaltssphären“
Doch nicht nur er ist ein Abgangskandidat. Denn bei 32 Spielern im Kader wird bei RB Leipzig wahrscheinlich eher geschaut, dass sie Spieler von der Gehaltsliste bekommen. Noch ist die Zukunft von Marcel Halstenberg und dem Kapitän Marcel Sabitzer unklar. Auch die Rückkehrer Ademola Lookman und der nun verletzte Marcelo Saracchi dürften keinen Platz mehr im Kader der Roten Bullen haben.
Außerdem steht ein eventueller Abschied von Alexander Sörloth und Hee-chan Hwang bevor. Die beiden Angreifer wurden öfter mit dem FSV Mainz 05 in Verbindung gebracht. Allerdings sollten diese Gerüchte nun auch abebben, angesichts dessen, dass Bo Svensson, Trainer der Mainzer, gesagt hat, dass eine Verpflichtung der beiden „nicht so realistisch“ sei. Sowohl Sørloth als auch Hwang befänden sich „in anderen Gehaltssphären, als das für uns möglich ist“, so Svensson gegenüber Fussball Transfers.
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