Muss Eintracht Frankfurt seinen Superstar zwingend verkaufen, wenn das Angebot von der Höhe her unmoralisch wird? Offenbar nicht. Nachdem die Bild zuletzt davon berichtet hatte, dass Manchester United ein Angebot in Höhe von 120 Millionen Euro für Frankfurt-Stürmer Randal Kolo Muani vorbereitet, hat nun der Bundesligist auf diese Gerüchte reagiert. Auf die Frage, ob man zu einem Angebot in Höhe von 120 Millionen Euro für Kolo Muani "Nein" sagen könne, gab Frankfurt-Lizenzspielerleiter Timmo Hardung im Interview mit Sky eine klare Antwort: "Ja, können wir."
Der 33-Jährige räumte allerdings ein, dass diese Entscheidung nicht bei ihm allein liege und es sich um "verdammt viel Geld für einen Spieler" handeln würde – falls es so ein Angebot für den Stürmer überhaupt gäbe: Für den beim Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals bei der SSC Neapel gesperrten Kolo Muani sei nämlich bisher gar kein Angebot eingegangen, so Hardung: "Bis dato - ich habe gerade eben nochmal meine Mails gecheckt - kam noch nix an, zumindest nicht bei mir." Sportvorstand Markus Krösche äußerte sich schon in der Vergangenheit klar zu einem möglichen Verkauf des französischen Vize-Weltmeisters: "Es macht keinen Sinn, einen Preis zu vergeben. Wir wollen ihn nicht verkaufen."
Der 24 Jahre alte Mittelstürmer wechselte im Sommer 2022 ablösefrei vom FC Nantes in die Main-Metropole und wusste von Beginn an zu überzeugen. In bislang 23 Bundesliga-Spielen gelangen dem Vize-Weltmeister elf Tore und zwölf Vorlagen. In der Champions League traf Kolo Muani bislang nur zweimal in sieben Einsätzen, allerdings war darunter der Siegtreffer im letzten Gruppenspiel gegen Sporting Lissabon (2:1), wodurch sich die Eintracht erst für die K.o.-Runde der Königsklasse qualifizierte.
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