„Da braucht man elf Männer auf dem Platz – und das waren wir nicht“, meckerte Niclas Füllkrug nach dem schlappen 0:2 gegen Hertha vor einer Woche. Das muss am Sonnatg in Mainz deutlich besser werden, für das bitter nötige Erfolgserlebnis. Doch 96 hat die zahnlosesten Zweikämpfer der Liga.
"Im Vordergrund steht die Art und Weise"
Geburtstagskind Horst Heldt (wird am Sonntag 49) hat den Wunschzettel schon ausgefüllt. Ein Sieg wäre schön, „aber im Vordergrund steht die Art und Weise“, betont der Manager, „was man einfordern kann und muss, so wie Fülle das gesagt hat: dass wir elf Männer auf dem Platz sind.“ Der Auftrag: reinhauen, kämpfen, ackern.
Die Krisen-Teams der Bundesliga im großen Vergleich
Der Wille ist da - die Angst zu groß
Das klappt bei 96 in dieser Saison zu selten richtig gut. Der Wille ist da, doch die Angst vor Fehlern scheint den einen oder anderen zu lähmen – vor allem im direkten Duell mit den Gegenspielern. André Breitenreiter: „Die Bereitschaft ist groß, aber wir sind nicht sicher genug.“



Diese vier 96-Profis müssen in der Krise vorangehen:
96 muss zupacken
Zwar sind Profis wie Walace und bis zu seiner Verletzung auch Ihlas Bebou weit vorne im Zweikämpfer-Ranking der Liga, doch insgesamt ist 96 zu schwach. Der Trainer: „Wir führen mit die meisten Zweikämpfe, wir verlieren allerdings auch die meisten in der Liga. Wir sind, was das Zweikampfverhalten angeht, mit Abstand auf Platz 18. Das ist nicht erst seit letztem Wochenende der Fall ...“ 96 muss noch mehr zupacken. Breitenreiter: „Wir kommen in Zweikämpfe, aber verlieren viele entscheidende.”
Dagegen dürfte auch die Rückkehr von Pirmin Schwegler helfen. Neben Walace erfüllen auch Füllkrug und Kapitän Waldemar Anton das Kämpfer-Kriterium. Fehlen nur noch sieben echte Männer ...
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