Was für Zahlen! Der FC Bayern bleibt auch wirtschaftlich das Maß der Dinge. Der Rekordmeister hat im Vorfeld der Jahreshauptversammlung die Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2018/2019 vorgestellt. Vor dem Abschied von Uli Hoeneß als Präsident des Rekordmeisters vermeldet der FC Bayern somit erneut Rekordzahlen.
"Die Entwicklung der vergangenen zehn Jahre ist gewaltig - und zwar auf allen Ebenen, auch auf der Ausgabenseite. Der Umsatz hat sich in dieser Zeit mehr als verdoppelt, der Gewinn sogar mehr als verzehnfacht", sagte FCB-Finanzchef Jan-Christian Dreesen im Magazin51, dem Vereinsmagazin des FC Bayern. Es seien Zahlen, bei denen "man sich die Augen reibt". Und das ausgerechnet zum Abschied von Hoeneß.



Der FC Bayern hat demnach seinen Umsatz um satte 14,1 Prozent von 657,4 Millionen Euro auf 750,4 Millionen Euro gesteigert. Das ist ein neuer Vereinsrekord. Dabei schied der FC Bayern bereits im Achtelfinale der Champions League aus. In den vergangenen zehn Jahren steigerte der FC Bayern damit seinen Umsatz um 400 Millionen Euro.
Gleichzeitig stieg auch das von Hoeneß viel zitierte Festgeldkonto des FC Bayern weiter an. Das Eigenkapital beträgt laut Verein nun 497,4 Millionen Euro. "Das sind Zahlen, die haben wir so beim FC Bayern noch nie gesehen. Das wird nicht ganz einfach, das zu wiederholen", sagte Dreesen. Der Gewinn nach Steuern beträgt im abgelaufenen Geschäftsjahr 52,5 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es noch 29,5 Millionen Euro.
BVB muss Umsatz-Rückgang hinnehmen
Vor allem im Vergleich zum ärgsten Konkurrenten in der Bundesliga, Borussia Dortmund, sind diese Zahlen enorm. Der BVB vermeldete zuletzt einen Umsatzrückgang von 536 auf 489,5 Millionen Euro. Der Gewinn nach Steuern belief sich beim BVB auf 17,4 Millionen, das Eigenkapital betrug 355 Millionen Euro.
Die Karriere von Uli Hoeneß beim FC Bayern in Bildern
Aufgrund der hohen Gewinne zahlt der FC Bayern seinen über 1000 Mitarbeitern sogar zwei zusätzliche Monatsgehälter als Bonus aus. Dies sei als Dank für "das große Engagement" zu verstehen, sagte Dreesen.