31. Mai 2022 / 16:19 Uhr

Spanischer Liga-Chef: Lewandowski-Transfer für FC Barcelona "Stand heute" nicht möglich - Real als Vorbild?

Spanischer Liga-Chef: Lewandowski-Transfer für FC Barcelona "Stand heute" nicht möglich - Real als Vorbild?

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Der spanische Liga-Chef Javier Tebas (links) geht davon aus, dass der FC Barcelona zunächst weitere Einnahmen benötigt, um einen Transfer von Robert Lewandowski realisieren zu können.
Der spanische Liga-Chef Javier Tebas (links) geht davon aus, dass der FC Barcelona zunächst weitere Einnahmen benötigt, um einen Transfer von Robert Lewandowski realisieren zu können. © IMAGO/regios24/Irina R. Hipolito/ZUMA Wire (Montage)
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Nach Ansicht der spanischen Liga muss der FC Barcelona zunächst noch weitere Einnahmen generieren, um den beim FC Bayern abwanderungswilligen Robert Lewandowski verpflichten zu können. Liga-Chef Javier Tebas, sagte, "Stand heute" sei der Transfer noch nicht möglich.

Vor einer Verpflichtung des abwanderungswilligen Stürmers Robert Lewandowski (FC Bayern München) muss der FC Barcelona nach Ansicht der spanischen Liga durch Spielerverkäufe noch Einnahmen erzielen. "Stand heute" könne Barça den 33 Jahre alten Polen wegen der finanziellen Vorgaben noch nicht unter Vertrag nehmen, erklärte Liga-Präsident Javier Tebas am Dienstag auf einer Veranstaltung der spanischen Nachrichtenagentur Europa Press.

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Barça kenne seine schwierige finanzielle Situation und wisse daher ganz genau, was es tun müsse, um den Noch-Münchner zu holen. "Die Speisekammer so schnell wie möglich auffüllen", sagte Tebas. "Ich weiß nicht, ob sie (Frenkie) de Jong oder Pedri verkaufen sollten, aber sie müssen Einnahmen erzielen und Aktiva verkaufen."

Der katalanische Klub des deutschen Nationaltorwarts Marc-André ter Stegen ist mit Schulden in Höhe von 1,35 Milliarden Euro finanziell schwer angeschlagen. Dennoch will man sich gut verstärken, um - wie Klub-Boss Joan Laporta erklärte - kommende Saison um den spanischen Meistertitel mitspielen zu können. Um teure Transfers bezahlen und vor allem um die Ligaregeln für die Gesamtsumme der Gehälter einhalten zu können, muss man aber mehrere Spieler ziehen lassen.

Tebas empfahl den Katalanen, sich beim Finanzmanagement den Erzrivalen Real Madrid als Vorbild zu nehmen. Der frischgebackene Champions-League-Gewinner habe "in den vergangenen zehn bis zwölf Jahren sehr gut gearbeitet", sagte der Boss der La Liga.