06. Januar 2023 / 18:33 Uhr

Ronaldo nur Tribünengast: Al-Nassr baut Tabellenführung auch ohne neuen Superstar aus

Ronaldo nur Tribünengast: Al-Nassr baut Tabellenführung auch ohne neuen Superstar aus

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Cristiano Ronaldo musste beim Spiel am Freitag nur zusehen.
Cristiano Ronaldo musste beim Spiel am Freitag nur zusehen. © IMAGO/MB Media Solutions
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Der saudi-arabische Topklub Al-Nassr hat auch ohne seinen neuen Superstar Cristiano Ronaldo im Kader einen souveränen Heimsieg gegen Al Ta'ee eingefahren. Das Team aus Riad bleibt damit Tabellenführer. Warum Ronaldo fehlte, teilte der Klub nicht mit. Grund dürfte eine Sperre gewesen sein.

Al-Nassr hat unter den Augen von Tribünengast Cristiano Ronaldo seine Tabellenführung in der ersten saudi-arabischen Liga ausgebaut. Der neue Klub des Superstars schlug am Freitagabend Al Ta'ee dank eines Doppelpacks des Brasilianers Talisca (42. und 47. Minute) mit 2:0 (1:0). Damit hat Al-Nassr nun vier Zähler Vorsprung auf Verfolger al-Shabab bei einem mehr absolvierten Spiel. Die Partie zwischen Al-Nassr und Al Ta'ee musste wegen heftigen Regenfällen von Donnerstag auf Freitag verschoben werden.

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Ronaldo fehlte bei Al-Nassr im Kader und verfolgte die Partie aus einer Loge. Den Grund, warum der fünfmalige Weltfußballer nicht dabei war, nannte der Klub nicht. Der Portugiese dürfte aber wegen einer Sperre von zwei Spielen, die gegen Ronaldo Ende November in England verhängt worden war, weil er einem Fan das Handy aus der Hand geschlagen hatte, nicht spielberechtigt gewesen sein. Der fünfmalige Weltfußballer löste kurz darauf seinen Vertrag bei Manchester United auf und konnte die Sperre nicht mehr verbüßen. Laut FIFA-Statuten geht eine Sperre gewöhnlich auf den neuen Klub über. Ob das Strafmaß von der saudischen Pro League übernommen wird, war aber bislang ungewiss.

Ronaldo wurde am Dienstag bei Al-Nassr vorgestellt, wo er einen Vertrag über zweieinhalb Jahre unterschrieben hatte. Medienberichten zufolge soll der fünfmalige Weltfußballer inklusive Werbeeinnahmen umgerechnet rund 200 Millionen Euro pro Spielzeit bekommen. Sollte die alte Sperre aus United-Zeiten der Grund fürs Fehlen gewesen sein, dürfte "CR7" sein Debüt frühestens am 22. Januar gegen Al-Ettifaq geben.

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