08. Dezember 2022 / 19:31 Uhr

Ronaldo-Statement nach Gerüchten über WM-Abreise: "Bis zum Ende für den Traum kämpfen"

Ronaldo-Statement nach Gerüchten über WM-Abreise: "Bis zum Ende für den Traum kämpfen"

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Cristiano Ronaldo musste sich beim Achtelfinal-Spiel der Portugiesen mit der Joker-Rolle begnügen.
Cristiano Ronaldo musste sich beim Achtelfinal-Spiel der Portugiesen mit der Joker-Rolle begnügen. © Getty/Instagram/Cristiano (Montage)
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Cristiano Ronaldo hat mit einem Statement in den sozialen Medien auf die Spekulationen um eine vorzeitige WM-Abreise des Superstars reagiert. Der Portugiese verwies in einem Instagram-Beitrag auf den Teamgeist der Iberer, mit welchen er bis zum Ende "für den Traum kämpfen" wolle.

Die Startelf-Degradierung von Superstar Cristiano Ronaldo sorgt in Portugal weiter für Diskussionen. Einem Bericht zufolge drohte der Superstar sogar mit der WM-Abreise. Am Mittwochmittag reagierte der 37-Jährige selbst auf die Spekulationen um ein vorzeitiges Turnier-Ende. In den sozialen Medien veröffentlichte Ronaldo ein Foto von der jubelnden Mannschaft, schrieb dazu: "Eine Gruppe, die zu vereint ist, um von äußeren Kräften zerbrochen zu werden. Eine Nation, die zu mutig ist, um sich von einem Gegner einschüchtern zu lassen. Ein Team im wahrsten Sinne des Wortes, das bis zum Ende für den Traum kämpfen wird! Glaubt an uns!"

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Ronaldo war beim Viertelfinal-Einzug der Portugiesen gegen die Schweiz (6:1) mit seinem Einsatz in der Schlussphase sportlich nur eine Randnotiz. Die portugiesische Zeitung Record hatte im Anschluss berichtet, Ronaldo habe mit einer Abreise von der WM gedroht, nachdem er von seiner Startelf-Ausbootung im Achtelfinale erfahren hatte. Nationaltrainer Fernando Santos soll Ronaldo demnach vor Spiel in einem "angespannten Gespräch" mitgeteilt haben, dass der Superstar zunächst auf der Bank sitzen werde.

Es war das erste Mal seit 2008, dass der Offensivspieler in einer Partie Portugals bei einem großen Turnier nicht zur Anfangsformation gehörte. Es habe sich eine heftige Diskussion entwickelt, in deren Verlauf Ronaldo damit gedroht habe, Katar zu verlassen, berichtete Record. Der 37-Jährige habe seine Meinung dann aber geändert.

Den entsprechenden Bericht hatte Portugals Verband zurückgewiesen. Dieser stellte klar, dass Ronaldo "zu keinem Zeitpunkt damit gedroht hat, die Nationalmannschaft in Katar zu verlassen", hieß es in einer Mitteilung am Donnerstag. Ronaldo baue "jeden Tag eine einzigartige Geschichte im Dienste der Nationalmannschaft und des Landes auf, die respektiert werden muss und die von einem unbestreitbaren Engagement für die Seleção zeugt". Auch beim Achtelfinal-Sieg gegen die Schweiz habe sich gezeigt, wie Ronaldo sich für die Mannschaft engagiere. Der Kapitän war in der 74. Minute eingewechselt worden und hatte die ersten beiden Treffer seines Teams als Ersatzspieler mit bejubelt. Nach dem Schlusspfiff verschwand er als Erster in der Kabine.

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