Der SSC Neapel um den Ex-Leipziger Diego Demme hat im Elfmeterschießen gegen Rekordmeister Juventus Turin zum sechsten Mal in seiner Geschichte den italienischen Pokal gewonnen. Nach dem 0:0 in der regulären Spielzeit verfehlte Turin am Mittwochabend im wegen der Corona-Krise leeren Stadio Olimpico von Rom die beiden ersten Versuche vom Punkt und verlor am Ende 2:4. Superstar Cristiano Ronaldo durfte gar nicht mehr antreten, nachdem zuvor Paulo Dybala an Neapels Torwart Alex Meret gescheitert war und Danilo den Ball über das Tor geschossen hatte.



In der regulären Spielzeit hatte das von Gennaro Gattuso trainierte Neapel schon einige gute Chancen auf den Siegtreffer, scheiterte aber jedes Mal an Gianluigi Buffon - zuletzt in der Nachspielzeit mit einem Kopfball von Nikola Maksimovic, den Buffon sensationell gerade so vor der Linie abwehrte.
Von Matthäus bis Messi und Ronaldo: Alle von der FIFA ausgezeichneten Weltfußballer seit 1991
Juventus Turin: Triple-Traum geplatzt
Dennoch reichte Juve diese Glanztat nicht. Die Chance auf das Triple aus Meisterschaft, Champions League und Pokal ist damit hin. In der Liga ist Turin Tabellenführer. Neapel liegt vor dem Wiederbeginn der Serie A am Wochenende auf Rang sechs.
Anzeige: Erlebe den DFB-Pokal mit WOW und fiebere live mit!