Leipzig. Eine Woche nach dem enttäuschenden 1:1 gegen den SC Freiburg zum Bundesliga-Neustart nach der Corona-Pause gastiert RB Leipzig am Sonntag (15.30 Uhr) beim FSV Mainz 05. Dabei kann Trainer Julian Nagelsmann wieder auf Marcel Sabitzer zurückgreifen. Der Mittelfeldspieler, der wegen muskulären Problemen gegen den Sportclub nur zu einem Kurzeinsatz gekommen war, wird am Sonntag wieder von Beginn an auf dem Rasen stehen. „Wenn nicht noch was passieren sollte“, wie Nagelsmann auf der Pressekonferenz am Freitag erklärte.
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Für Angreifer Emil Forsberg kommt nach überstandener Mandelentzündung ein Einsatz von Beginn an definitiv zu früh. Ob er einen Kaderplatz bekommt, will Nagelsmann nach dem Training am Samstag entscheiden. Abwehrchef Dayot Upamecano kehrt nach seiner Gelbsperre ins Team zurück. Dagegen muss der wieder genesene Willi Orban nach langer Verletzungspause noch etwas auf sein Comeback warten. Weil der Kapitän noch Trainingsrückstand hat und die Abwehrkette zuletzt sehr stabil war, sieht der Trainer „keine großartige Veranlassung, etwas zu verändern.“
Konaté könnte gegen Köln wieder im Kader stehen
Einen Rückschlag vermeldete der Fußball-Lehrer dagegen bei Ibrahima Konaté. Der Innenverteidiger, der am vergangenen Wochenende seit Monaten erstmals wieder im Kader stand, zog sich im Training eine leichte Zerrung am Hüftbeuger zu. Glücklicherweise nicht an der vorgeschädigten Seite, wie Nagelsmann erklärte. Der 32-Jährige geht davon aus, dass der Franzose nächste Woche wieder ins Training einsteigen kann. Ein Einsatz am Mittwoch gegen Hertha BSC Berlin kommt aber zu früh, wahrscheinlich gibt es für Konaté am 1. Juni beim Montagsspiel in Köln wieder die Möglichkeit für einen Kaderplatz. Hannes Wolf musste das Training am Donnerstag aufgrund eines Schlags auf die operierte Stelle am Knöchel abbrechen, konnte am Freitag aber wieder normal mitwirken.



Stürmer Yussuf Poulsen, der gegen Mainz sein 250. Pflichtspiel für die Rasenballer absolvieren könnte, wollte Nagelsmann trotz seines Tores zum 1:1 gegen Freiburg keine Spielminuten versprechen. Er wolle die Spannung vor dem Abschlusstraining hoch halten. Dennoch ließ der Bayer durchblicken, dass die Chancen für den Jubiläumseinsatz gar nicht so schlecht stehen.