20. Januar 2023 / 10:14 Uhr

Nach Berufung zum DFB-Direktor: Rudi Völler lässt Tätigkeiten bei Bayer Leverkusen ruhen

Nach Berufung zum DFB-Direktor: Rudi Völler lässt Tätigkeiten bei Bayer Leverkusen ruhen

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Rudi Völler lässt seine Tätigkeiten bei Bayer Leverkusen vorerst ruhen.
Rudi Völler lässt seine Tätigkeiten bei Bayer Leverkusen vorerst ruhen. © IMAGO/Eibner (Montage)
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Nach seiner Ernennung zum neuen Direktor der deutschen Nationalmannschaft wird Rudi Völler seine Tätigkeiten bei Bayer Leverkusen vorerst nicht weiter ausüben. Das gab der Bundesliga-Klub am Freitag bekannt. Der 62-Jährige war nach seinem Ausscheiden als Sport-Geschäftsführer noch als Mitglied des Gesellschafterausschusses und Botschafter aktiv.

Der vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zum neuen Direktor der Nationalmannschaft berufene Rudi Völler lässt seine Tätigkeiten für Bayer Leverkusen ruhen. Das teilte der Bundesligist am Freitag mit. Nach seinem Rückzug als Sport-Geschäftsführer im Sommer 2022 war der 62-Jährige bei seinem ehemaligen Klub als Mitglied des Gesellschafterausschusses und als Botschafter im Einsatz. Diese Aufgaben wird er bis zur Beendigung seiner Arbeit für den DFB nicht weiter ausüben.

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"Ich habe mich nach dem Ausscheiden aus dem operativen Geschäft auch in meinen neuen Funktionen gerne für unseren Klub engagiert und möchte das weiterhin tun. Doch die Aufgabe beim Deutschen Fußball-Bund verlangt jetzt meine volle Konzentration. Deshalb bin ich dankbar für die Möglichkeit, meine Arbeit für Bayer 04 vorübergehend aussetzen zu können", sagte Völler. "Wir freuen uns für Rudi Völler und wünschen ihm für diese herausfordernde und wichtige Aufgabe beim Verband eine glückliche Hand und viel Erfolg", erklärte Werner Wenning, Vorsitzender des Gesellschafterausschusses von Bayer 04.

Völler war bis zum vergangenen Sommer Geschäftsführer Sport bei dem Werksklub, ehe der bisherige Sportdirektor Simon Rolfes diese Position übernahm. Auch beim DFB war Völler, Weltmeister von 1990, nach seiner aktiven Karriere bereits tätig. Von 2000 bis 2004 fungierte er als Teamchef der Nationalmannschaft und führte diese 2002 überraschend ins WM-Finale gegen Brasilien (0:2).

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