03. März 2022 / 16:35 Uhr

Samstag in Sandhausen: 96 nimmt sich was vor, aber Börner hat Corona

Samstag in Sandhausen: 96 nimmt sich was vor, aber Börner hat Corona

Jonas Szemkus
Hannoversche Allgemeine / Neue Presse
Bleibt fokussiert: 96-Trainer Christoph Dabrowski. Nächster Gegner seines Team in der 2. Liga ist der SV Sandhausen.
Bleibt fokussiert: 96-Trainer Christoph Dabrowski. Nächster Gegner seines Team in der 2. Liga ist der SV Sandhausen. © Florian Petrow
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Im Pokal ist 96 raus nach dem 0:4 gegen Leipzig, auf die Liga soll das keine Auswirkungen haben. „Das Spiel ist kein Maßstab für die Liga, das hat mit der 2. Liga nichts zu tun“, sagt Trainer Christoph Dabrowski. Am Samstag geht es nach Sandhausen - und 96 nimmt sich was vor. Allerdings ohne Julian Börner.

Die Pokalpleite ist mehr oder weniger abgehakt, „das war schon deutlich, aber wir haben eine gute Pokalrunde gespielt“, lobt Hannovers Trainer Christoph Dabrowski trotz des 0:4 am Mittwoch gegen Leipzig. Der 96-Coach macht sich ohnehin keine Sorgen, dass die Niederlage Nachwirkungen hat. „ In der Liga haben wir eine sehr gute Tendenz, die wollen wir ausbauen.“ Dabrowski und 96 wollen „jetzt schnell Punkte sammeln, um unser Ziel zu erreichen". Das 96-Ziel unter Dabrowski: Den Nichtabstieg so schnell wie möglich festmachen.

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Die Tendenz stimmt, 96 hat sich ein wenig freigespielt aus dem (erweiterten) Keller und immerhin sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Am Samstag (13.30 Uhr) geht es nach Sandhausen, und der SVS steht auch „nur“ fünf Punkte hinter Hannover. „Das ist eine herausfordernde Aufgabe gegen eine Mannschaft, die im Aufwind ist“, warnt Dabrowski deshalb. „Die spielen sehr robust und klar Fußball. Wir müssen nicht nur gut verteidigen, sondern gegen eine kompakt stehende Mannschaft dann auch Lösungen finden, um Torchancen zu kreieren. Das wird die Aufgabe fürs Spiel sein.“

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Die Doppelbelastung in der Englischen Woche mit Pokal und Liga soll derweil ebenfalls keinen Einfluss haben. „Wir gehen das mit Frische an, um Punkte zu sammeln“, sagt Dabrowski. „Wir sind vorbereitet, was dort nötig ist. Jetzt geht es darum, alles aus dem Tank noch mal rauszuholen."

Dabei muss 96 aber weiterhin auf Abwehranführer Julian Börner verzichten. Gegen Leipzig fehlte er zunächst als K1-Coronakontakt, am späten Abend testete der 31-Jährige dann auch selbst positiv. Er muss deshalb fürs erste in der Quarantäne bleiben.

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Statt Börner wird deshalb erneut Luka Krajnc in der 96-Startelf stehen. Für den 27-Jährigen sei es die Möglichkeit, „das zweite Spiel hintereinander zu absolvieren, darauf hat er lange gewartet", sagt Trainer Dabrowski und betont: „Ich bin total überzeugt von seinen Qualitäten.“

Das dürfte für Krajnc und 96 gleichermaßen gelten.

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