19. Juni 2019 / 11:41 Uhr

Ex-Bayern-Profi Sandro Wagner über sein Leben in China: "Sportlich ist es etwas zäh"

Ex-Bayern-Profi Sandro Wagner über sein Leben in China: "Sportlich ist es etwas zäh"

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Sandro Wagner spielt seit vergangenem Januar für Tianjin Teda in China
Sandro Wagner spielt seit vergangenem Januar für Tianjin Teda in China © imago images / Imaginechina
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Sandro Wagner hat sich nach seinem Wechsel von FC Bayern zum chinesischen Klub Tianjin Teda langsam eingelebt. Während es privat rund läuft, besteht sportlich noch Luft nach oben.

Nach ein paar Eingewöhnungsproblemen findet sich Ex-Nationalspieler Sandro Wagner in China offenbar zunehmend besser zurecht. "Mir geht es gut in China. Am Anfang habe ich etwas gebraucht, mich einzugewöhnen, sportlich wie privat", sagte der 31-Jährige, der im vergangenen Januar für fünf Millionen Euro vom FC Bayern zu Tianjin Teda gewechselt war, der Sport Bild: "Meine Familie fühlt sich wohl. Es ist ein Riesen-Erfahrungsschatz, den ich hier mitnehmen kann, das bringt mich als Mensch sehr viel weiter."

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Sportlich läuft es für Wagner hingegen noch nicht komplett rund. In seinen bislang elf Saisoneinsätzen brachte er keinen Treffer zu Stande, liegt mit Teda auf in der Tabelle der chinesischen Super League auf dem achten Platz. "Sportlich ist es etwas zäh, aber wir haben einen soliden Mittelfeldplatz, das passt", meinte Wagner, der bei seinem Klub bis Dezember 2020 unter Vertrag steht und angeblich 7,5 Millionen Euro pro Jahr verdienen soll.

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Wagner war erst im Januar 2018 für rund zwölf Millionen Euro Ablöse von der TSG Hoffenheim in seine Geburtsstadt München zurückgekehrt und wollte durch sein zweites Engagement bei den Bayern wohl auch seine Chancen auf ein Tickt für die WM 2018 verbessern. Die Aussicht auf die Teilnahme an dem Turnier in Russland ließ den Angreifer zunächst gerne die Backup-Rolle für Robert Lewandowski einnehmen. Wagner jubelte als deutscher Meister, trat vollmundig mit forschen Aussagen auf und bekam unter Trainer Jupp Heynckes auch ordentlich Einsatzzeit. Den Sprung zur WM schaffte er aber nicht und trat anschließend frustriert aus der DFB-Elf zurück. Ein halbes Jahr später ging es für den Stürmer dann nach China.