Die Vorfreude auf die Partie gegen Hannover 96 steigt beim HSC Hannover von Tag zu Tag deutlich an. Natürlich auch bei Sascha Algermissen, selbst wenn dem Torhüter der Gastgeber am Mittwoch (Anstoß an der Constantinstraße ist um 18.30 Uhr) ein arbeitsreicher Abend bevorsteht. „Natürlich ist für uns auch die Punktrunde in der Oberliga wichtig. Aber ein Spiel gegen Bundesliga-Profis hat man nicht jeden Tag. Darüber reden wir natürlich viel in der Kabine“, verrät der Keeper.
Ein bekanntes, gutes Gefühl
Für den Torwart des HSC ist die Vorfreude auch nicht dadurch geringer geworden, dass er dieses Gefühl schon kennt. Im Vorjahr hütete er für Arminia Hannover das Tor – und durfte in dieser Funktion für die „Blauen“ gegen 96 antreten. Es war damals wie heute der Hauptpreis für den Gewinner des Sportbuzzer-Cups. Das erneute Erlebnis gilt zwar auch für Dominic Vilches-Bermudez, Torben Deppe und Björn Masur. Das Trio ist in der Sommerpause zusammen mit Algermissen von Arminia zum HSC gewechselt. „Das ist schon ein lustiger Zufall, dass wir jetzt zum zweiten Mal das erleben dürfen, was anderen Fußballer nie vergönnt ist“, sagt Algermissen und lacht. Er weiß aber auch: Als Torhüter steht man bei einer Partie gegen die 96-Profis, das liegt in der Natur der Sache, noch mehr im Blickpunkt als die Feldspieler-Kollegen.



„Natürlich freue ich mich, wenn ich als Torhüter wenig zu tun bekomme. Dann haben meine Vorderleute nämlich gut gearbeitet. Gegen einen Bundesligisten wird es aber kaum zu verhindern sein, dass ich viel Beschäftigung erhalte“, sagt der 20-Jährige und lacht. Dass er Gegentore gegen Hannover 96 bekommen wird, lässt sich vermutlich kaum verhindern. Auch wenn es ihn wurmt. „Jedes Gegentor ärgert mich – egal ob es gegen einen Kreisligisten oder gegen einen Bundesligisten ist.“ Sein Ziel ist es, „dass ich möglichst lange die Null halte und wir vorn ein Tor machen“. Ohnehin sei es eine große Motivation, sich gegen die 96-Profis auszeichnen zu können. „Wenn man einen schweren Ball von beispielsweise Niclas Füllkrug hält, dann bringt das eine ganz besondere Motivation.“
Apropos Motivation: Die Aussicht, den Sportbuzzer-Cup gewinnen und dadurch ein Freundschaftsspiel gegen 96 erhalten zu können, war für ihn und den HSC ein großer Ansporn. „Wir haben das Turnier verdient für uns entschieden und uns toll durchgekämpft. Gerade gegen unterklassige Teams ist das nicht so einfach wie man denkt – in 45 Minuten Spielzeit kann schnell viel passieren.“
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Unterschied zur Partie mit Arminia vor einem Jahr: Damals fand das Spiel gegen 96 im Eilenriedestadion statt. Diesmal reist das Team von Trainer André Breitenreiter zum Sportbuzzer-Cup-Sieger, die Anlage an der Constantinstraße ist Austragungsort. „Ich finde beides schön. Bei uns wird es aber bestimmt sehr voll werden mit einer guten Stimmung – das hat man ja neulich bei unserem Derbysieg gegen Arminia gesehen.“
Algermissen: "Ich wurde super aufgenommen."
Ohnehin fühlt sich Sascha Algermissen beim HSC bereits heimisch. „Ich wurde von der Mannschaft super aufgenommen. Und von Nachteil war es sowieso nicht, dass ich viele Spieler schon kannte – weil sie vorher Gegner waren oder weil ich mit ihnen bereits bei Arminia zusammen gespielt habe.“ Ob wenn man sich erstmals heimisch fühlt, ist zusammen mit den alten und neuen Kollegen die gemeinsame Vorfreude immer noch am schönsten.
Eintritt frei für Kinder bis 5 Jahre
Die Tickets für überdachte Plätze kosten im Vorverkauf 14 Euro (Abendkasse: 16 Euro), für Stehplätze 12 Euro (AK: 14 Euro) sowie für Kinder bis 12 Jahre 7 Euro (AK: 9 Euro). Für Kinder bis 5 Jahre ist der Eintritt kostenlos. Erhältlich sind die Eintrittskarten in den 96-Fanshops an der HDI-Arena und in der Innenstadt, in der Clubgaststätte des HSC an der Constantinstraße, beim Bistro-Bringdienst Da Toni an der Ferdinand-Wallbrecht-Straße 17, im Kaffee Podbi an der Podbielskistraße 199 sowie in allen Geschäftsstellen und im Online-Shop der HAZ und NP. AboPlus-Kunden erhalten 1 Euro Sofortrabatt.
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