Dresden. Der elffache Cup-Sieger Chemnitzer FC, Regionalligist Chemie Leipzig, der Oberliga-Zweite Budissa Bautzen und Landesligist Kickers Markkleeberg stehen bereits im Viertelfinale um den Fußball-Landespokal. Im März werden die restlichen vier Partien nachgeholt. Am Mittwoch erwartet der SC Freital ab 18.30 Uhr im Johannes-May-Stadion (Hainsberg) den Bischofswerdaer FV. Am Sonnabend treffen der FSV Oderwitz und Motor Wilsdruff aufeinander. Am Sonntag duellieren sich die beiden Sachsenligisten Handwerk Rabenstein und der FV Dresden-Laubegast. Die letzte Achtelfinalpartie zwischen Einheit Kamenz und Drittligist FSV Zwickau soll am 26. März angepfiffen werden – vorausgesetzt, die Polizei erteilt die Genehmigung.
Der Sieger der Mittwoch-Begegnung trifft im Viertelfinale am 26. oder 27. März auf den Chemnitzer FC. „Ein Hammerlos“, sagt Daniel Wirth, Abteilungsleiter Fußball beim SC Freital. „Eine größere Motivation, als gegen den Serienpokalsieger antreten zu können, gibt es doch nicht.“ Die Freitaler schossen in den ersten drei Runden gegen Teams aus der Landesklasse 19 Tore, gewannen in der 3. Runde mit 4:1 beim SC Borea. Die Bischofswerdaer taten sich schwerer, gewannen in Neusalza-Spremberg und Colditz jeweils 2:1.
Wichtiger Gradmesser
Im Kader der Freitaler stehen mit Robin Fluß und Oliver Genausch zwei Ex-Profis, die bis 2021 in Bischofswerda unter Vertrag standen. „Die Freitaler haben einen stark besetzten Kader, werden sicher in die Oberliga aufsteigen“, glaubt BFV-Coach Frank Rietschel. „Dennoch wollen wir diese Hürde überspringen.“ Exakt vor 30 Jahren hatten die Bischofswerdaer zum ersten und einzigen Mal den „Pott“ geholt. Im Finale in Kamenz hieß es am Ende gegen den FSV Hoyerswerda 2:0. Einer der Torschützen war: Frank Rietschel.
Für die Gastgeber ist das Duell mit dem Regionalliga-Absteiger zugleich ein wichtiger Gradmesser, „schließlich ist es unser erklärtes Ziel, in diesem Jahr in die Oberliga aufzusteigen“, ergänzt Daniel Wirth. Die notwendigen Unterlagen für die Oberliga-Lizenzierung haben die Freitaler fristgemäß beim Nordostdeutschen Fußball-Verband (NOFV) eingereicht.
Mittwochabend öffnen die Tore am May-Stadion um 17 Uhr. Für die Zuschauer gilt die Pflicht zur Vorlage eines Impf- oder Genesenennachweises oder eines Testnachweises. Tickets zum Preis von 3,50 Euro (ermäßigt) bzw. 5 Euro können auch vorher online über die Vereinshomepage erworben werden.
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