Der finanzielle angeschlagene Bundesliga-Letzte Schalke 04 kann sich offenbar über einen warmen Geldregen freuen. Der bislang an den französischen Erstligisten Olympique Marseille ausgeliehene Amine Harit bestritt am Sonntagabend in der Partie gegen Olympique Lyon sein 15. Pflichtspiel in dieser Saison für OM und muss gemäß der vertraglich vereinbarten Transferregelung nun fest von den Südfranzosen verpflichtet werden. Dies hatten verschiedene Medien zuvor übereinstimmend berichtet. Demnach erhalten die Gelsenkirchener für den 25-Jährigen eine Ablöse in Höhe von fünf Millionen Euro. Bei S04 hatte der Großverdiener noch einen Vertrag bis Sommer 2024.
Für Schalke, das aufgrund von Verbindlichkeiten von rund 180 Millionen Euro bislang nahezu kaum Spielraum auf dem Transfermarkt hatte, kommen die Einnahmen zur rechten Zeit. Zwar sind auch durch den Harit-Erlös kaum große Sprünge in der kommenden Wechselperiode möglich, Sportvorstand Peter Knäbel dürfte nun aber zumindest ein wenig mehr Möglichkeiten haben, den aktuell von Verletzungen geplagten Kader zu verstärken.
"Wir wissen, dass wir nachbessern müssen, und das werden wir tun", hatte Knäbel, der jüngst erst den plötzlichen Abgang seines Sportdirektors Rouven Schröder verkraften musste, bereits erklärt. Als Bundesliga-Schlusslicht hat Schalke zwei Spiele vor der WM- und Winterpause fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.
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