Den FC Schalke 04 hat die Coronavirus-Pandemie ganz besonders erwischt - das machten verschiedene Äußerungen von S04-Verantwortlichen in den vergangenen Tagen sehr deutlich. Wegen der aktuellen Bundesliga-Zwangspause muss bei den "Knappen" mehr denn je gespart werden - deshalb verzichteten die Profis auch auf Gehalt und viele Dauerkarteninhaber auf eine Rückerstattung von Geldern. Nun folgt in Gelsenkirchen offenbar der nächste Einsparungs-Schritt.



Wie die Bild berichtet, sind erneut die Spieler betroffen: demnach verzichten die Profis nach Verhandlungen mit Sportvorstand Jochen Schneider nicht nur auf Teile ihres Gehaltes, sondern auch auf einen Großteil ihrer Prämien, sobald die Bundesliga wieder losgeht.
Die Zahlen, die im Raum stehen, machen die Tragweite der S04-Krise bewusst: nur ein Drittel der anfallenden Prämien würde demnach sofort an die Schalker Spieler wandern, ein weiteres Drittel wird gestundet. Auf die restlichen 33,3 Prozent ihrer Bonuszahlungen verzichten die Spieler sogar ganz.
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Darüber hinaus ist Kaderplaner Michael Reschke damit betraut, weitere Wege zu finden, damit Schalke Geld sparen kann. Aktuell soll der Ex-Stuttgart-Boss mit Beratern verhandeln, um im März angefallene Honorare zurückzuzahlen oder auf weitere Provisionen im Herbst zu verzichten. Bei diesen Gesprächen gibt es noch kein konkretes Ergebnis.