Vier Meter schmaler soll die neue Eisfläche zu Beginn der neuen Saison dann sein. „Es gibt für Länge und Breite der Fläche Toleranzen, und Schwenningen bewegt sich am Rande davon“, sagt Grizzlys-Manager Charly Fliegauf. Der Eishockey-Verband IIHF will ab 2022 bei Weltmeisterschaften auf die kleinere Eisfläche (26x60 statt 30x60 Meter) umstellen, „wünscht sich mehr davon“. Für Wolfsburg sind solche Überlegungen „kein Thema“, betont Fliegauf.
Damit sind die Grizzlys nicht allein: Der EHC München baut eine neue Arena, „hat dafür aber keine Vorkehrungen für die NHL-Größe eingeplant“, weiß der Grizzlys-Manager. Ligaweit sei lediglich die Eisfläche der Nürnberg Ice Tigers „gefühlt etwas schmaler“, so Fliegauf, auch Grizzlys-Coach Pat Cortina stimmt zu: „Das ist aber nicht anders genug, um anderes Eishockey zu spielen.“



In Schwenningen dürfte in Zukunft aber eine etwas größere Umstellung warten. Für die Wild Wings könnte es ein Heimvorteil sein, „die Trainingshalle hat auch NHL-Maße“, weiß Cortina, der die Wild Wings von 2016 bis 2018 trainierte. Allerdings warten auch 26 Auswärtspartien auf die Schwenninger, die sich dann ihrerseits wieder auf das größere Eis umstellen müssen.
Eine bevorzugte Größe hat Cortina übrigens nicht. „Ich glaube, die Antwort liegt in der Mitte. Eine Breite zwischen internationalen und NHL-Flächen wäre am besten.“ Eine breitere Fläche gibt den Spielern für gewöhnlich etwas mehr Platz und Zeit, ihre individuellen Fähigkeiten auszuspielen, eine schmalere sorgt üblicherweise für ein schnelleres Spiel mit mehr Körpereinsatz.
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