29. Januar 2023 / 20:36 Uhr

So bewertet BVB-Trainer Edin Terzic den Leistungsstand von Sébastien Haller - Karim Adeyemi verblüfft

So bewertet BVB-Trainer Edin Terzic den Leistungsstand von Sébastien Haller - Karim Adeyemi verblüfft

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Trainer Edin Terzic und Stürmer Sébastien Haller nach dem BVB-Sieg bei Bayer Leverkusen.
Trainer Edin Terzic und Stürmer Sébastien Haller nach dem BVB-Sieg bei Bayer Leverkusen. © IMAGO/Team 2
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Sébastien Haller ist nach seiner langen Zwangspause endgültig zurück. Bei seinem Startelf-Debüt für den BVB war er an den beiden Toren gegen Bayern Leverkusen maßgeblich beteiligt. Trainer Edin Terzic bewertet den Leistungsstand des Stürmers. Auch Karim Adeyemi äußert sich.

Nach 61 Minuten hatte Sébastien Haller seine Arbeit getan. Müde aber glücklich verließ der ivorische Nationalspieler das Feld in der BayArena. Erstmals seit seinem Wechsel zu Borussia Dortmund vor der Saison und seiner Hodentumor-Diagnose im vergangenen Juli stand Haller am Sonntag in der Startelf des BVB - und bewies sofort, wie wichtig er für seine Mannschaft in den kommenden Wochen und Monaten sein und werden kann. Ein Tor gelang dem 28-Jährigen zwar nicht. Dafür war er an beiden Treffern zum 2:0 bei Bayer Leverkusen maßgeblich beteiligt. Folglich gab es von Trainer Edin Terzic im Anschluss ein dickes Lob.

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"Man merkt natürlich, dass er sehr lange nicht auf dem Platz stand", leitete der Coach seine Analyse bei DAZN ein, um dann förmlich ins Schwärmen zu geraten: "Aber wenn man seine Präsenz sieht, wie er die Bälle verlängert, wie er uns Sekunden geschaffen hat, wie er immer wieder die Abwehr gut beschäftigt hat und wie er für Entlastung gesorgt hat. Das war richtig, richtig gut. Solange wie die Beine durchgehalten haben, hat er es gemacht." Anschließend kam Anthony Modeste, der Hallers gute Arbeit fortsetze. "Das ist das, was wir wollen: Wir wollen auf alle Situationen im Spiel reagieren können", sagte Terzic und hob, hervor, dass sich alle am Sonntag eingesetzten Spieler ein Kompliment verdient hätten.

Im Fokus stand dennoch Haller. Beim 1:0 verschaffte sich Angreifer unter Einsatz seiner gesamten Körperlichkeit ein wenig Platz in der Strafraum-Mitte und ließ eine flache Hereingabe von Julian Brandt durch die Beine gleiten. Der so freigespielte Karim Adeyemi schloss überlegt ab (33.). Für den Nationalspieler, der in der vergangenen Spielzeit Torschützenkönig in Österreich war, bedeutete dies eine Erlösung - unter den Augen des neuen DFB-Direktors Rudi Völler war es sein erster Bundesliga-Treffer. Beim 2:0 bedrängte Haller dann Leverkusens Edmond Tapsoba, der einen scharfen Pass von Marius Wolf ins eigene Netz lenkte (53.)

"Richtig, richtig gut", meinte Terzic zu Hallers Aktion vor dem 1:0 und bezeichnete den Einsatz als eine "entscheidende Szene". Dass das Verständnis trotz der langen Zwangspause des Mittelstürmers schon derart vorhanden ist, verblüffte auch Adeyemi: "Ich habe Seb gesagt, dass er ihn durchlassen soll. Dass er es gemacht hat, hat mich dann schon überrascht. Denn: Laut habe ich es nicht gesagt. Das hat er top gemacht."

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