Dresden. Das ausgefallene Spiel zwischen dem Dresdner SC und der SG Weixdorf am Samstagnachmittag könnte ein juristisches Nachspiel bekommen. Wie die Weixdorfer mitteilten, prüft der Verein sportrechtliche Schritte. Wie der Dresdner SC bestätigte, ist ein Verfahren bereits eingeleitet, weswegen die Partie vorerst nicht neu angesetzt wird.

Die Partie sollte ursprünglich am Samstagnachmittag im Heinz-Steyer-Stadion stattfinden. Nach den ständigen Regenfällen in der Woche davor hatte die Stadt den Platz sowie die beiden übrigen Rasenplätze im Ostragehege aber kurzfristig gesperrt. Das von allen Seiten unterschriebene Absageprotokoll weist nach DNN-Informationen zudem aus, dass kein Ausweichplatz zur Verfügung stand. Wie der DSC mitteilte, hätte man auch mit den Weixdorfern das Heimrecht getauscht, das sei aber nicht zustande gekommen, da der Weixdorfer Platz mit anderen Spielen belegt war. 

Streitfall könnte nun sein, ob die Partie eventuell auf den Kunstrasenplätzen im Ostragehege hätte stattfinden können. Die wären bespielbar gewesen. Unklar ist noch, ob diese am Nachmittag überhaupt frei waren. Andere DSC-Mannschaften waren am Samstagnachmittag nicht aktiv. Die D-Jugend hatte 13 Uhr ein Spiel im Ostragehege – auf Kleinfeld.

Das Problem des DSC: Die Friedrichstädter sind im Gegensatz zu den meisten Dresdner Vereinen auf ihren Plätzen nicht Hausherr sondern lediglich spieltagsbezogener Mieter, können also über die Plätze im Sportpark Ostra nicht frei verfügen. Die Plätze werden vom Dresdner Sportstättenbetrieb verwaltet. Neben dem DSC-Nachwuchs tragen dort auch zahlreiche andere Vereine Spiele aus.