Wie der Schleswig-Holsteinische Fußballverband in einer Pressemitteilung am heutigen Vormittag verkündet, hat das Präsidium des SHFV eine weitreichende wirtschaftliche Entlastung von Vereinen beschlossen.
SHFV kommt auf die Vereine zu
Die Corona-Krise geht auch an den Vereinen und am Verband nicht spurlos vorbei. Neben kleineren Vereinen, die vor allem auf ehrenamtliche Arbeit angewiesen sind, treten auch große Vereine, denen die Zuschauereinnahmen verloren gehen. Solidarität scheint wichtiger denn je, grade im Vereinswesen.
Der Verband kommt nun auf die Vereine zu und versucht durch gezielte Entlastung die Nöte möglichst gering zu halten. Dabei soll durch Rückzahlung der Schiedsrichter-Pauschale eine Ausgabe-Quelle genommen werden. So würden die Pauschalzahlungen in der Höhe von insgesamt 204.000 Euro an die Vereine zurückgezahlt werden.
Weiterhin beschloss das Präsidium des SHFV eine vom 25.11.2017 beschlossene Nenngeld-Steigerung für die Saison 2020/21 auf die Saison 2021/22 zu verschieben.


"Schnelle und unbürokratische Entlastung"
"Uns ist bewusst, dass diese Maßnahmen nicht alle gegenwärtigen Probleme lösen. Mit dem Maßnahmenpaket wollen wir aber einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass unsere Vereine nicht stärker belastet werden, als sie es durch die Corona-Krise ohnehin schon sind.", heißt es in der Pressemitteillung teilnahmsvoll.
Klickt mal rein!
Das Amateurfußball-Bündnis #GABFAF berichtet regelmäßig über Probleme bei Amateurvereinen. Hier eine Auswahl an Klubs, die davon profitiert haben:
Auch Sanktionen, die aufgrund von Zahlungsrückständen bei den Vereinen gegenüber dem SHFV an stünden, werden gelockert. Der SHFV habe nach "Bereichen gesucht, in denen wir schnell und unbürokratisch Entlastung schaffen können", zitiert der SHFV den Präsidenten Uwe Döring. Ein Trostpflaster für die Vereine in der Krise.