Alphonso Davies ist der Shootingstar der abgelaufenen Bundesliga-Saison. Mit 29 absolvierten Spielen gelang dem 19-Jährigen nicht nur der Durchbruch als Stammspieler beim FC Bayern. Als Linksverteidiger steuerte er zudem drei Treffer und vier Vorlagen bei - sein Marktwert vervielfachte sich: auf aktuell 60 Millionen Euro. Dabei verriet der Kanadier nun im Podcast Men in Blazers, dass der persönliche Respekt vor seinem Wechsel nach München doch relativ groß gewesen war.



"Ich fand es definitiv einschüchternd“, sagte Davies über seinen Start an der Säbener Straße, "als junger Spieler aus Kanada wusste ich nicht, was mich erwarten würde.“ Für eine Ablöse von 10 Millionen Euro wechselte er im Januar 2019 zum deutschen Rekordmeister. An seine erste Trainingseinheit mit den Profis in München könne er sich demnach noch ganz genau erinnern: "Passspiel stand auf dem Plan. Die Bälle flogen nur so umher, die Annahmen waren knackig, die Pässe waren knackig. Ich schaute mich um und dachte nur: das ist der Hammer!“
Davies schwärmt von Trainingsqualität beim FC Bayern
Als wenig später eine Ballbesitzübung auf dem Trainingsplan stand, geriet Davies geradezu ins Staunen: "Die Qualität der Pässe war so hoch, die Spieler hatten so extremes Spielverständnis, alles war einfach nur top. Wenn man sowas im TV sieht, dann sieht das ganz leicht und lässig aus, aber wenn man selbst dabei ist und diese Erfahrung erlebt, ist es ein ganz anderes Level“, erklärte der Kanadier.
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Als der Linksfuß dann im vergangenen Oktober sein Startelf-Debüt im Trikot des FC Bayern gegen Union Berlin geben sollte, nahm sich Davies nur eine Sache vor: Bloß keinen Fehler machen - "denn die können hier sehr wehtun", skizzierte der 19-Jährige den großen Unterschied zur amerikanischen MLS, in der er zu insgesamt 65 Einsätzen (acht Tore, zwölf Vorlagen) gekommen war.