Leipzig. Von einem „dreckigen Sieg“ war später die Rede; und ein wichtiger war es allemal. Die nahezu ungebremste Erfolgstour des SV Panitzsch/Borsdorf setzte sich auch am Wochenende fort, der Spitzenreiter der Stadtliga-Aufstiegsstaffel schlug die die komplette Spielzeit an den gelb-schwarzen Fersen klebenden Kicker des SV Lindenau 1:0 und verhinderte einen Punktgleichstand an der Tabellenspitze.
Nach 24 Minuten erzielte Kevin Hertwig das Tor des Tages und sorgte mit seinem siebten Saisontreffer für ein durchaus gemütliches Sechs-Punkte-Polster bei sogar einer Partie weniger als die Zweitplatzierten aus dem Leipziger Westen.



„Die Meisterschaft ist entschieden“, legt sich Lindenau-Coach Ronny Ludwig fest. „Es war vorher schon schwierig, jetzt ist es auf alle Fälle durch.“ Besonders groß sei die Enttäuschung jedoch nicht, betont er. Dafür sei die Leistung trotz personeller Probleme zu gut gewesen.
Thomas Wedemann will noch nicht von einer Vorentscheidung sprechen. „Es ist sicherlich machbar, aber wir brauchen noch Punkte dafür“, will Panitzsch/Borsdorfs Trainer den Aufstieg rechnerisch unter Dach und Fach bringen Blick. Dieser ist mittlerweile das klare Saisonziel, zu Beginn der Spielzeit sei dies jedoch nicht so gewesen. Unter dem Strich, resümiert Wedemann, seien die drei Punkte verdient gewesen, und er gibt zu: „Es gibt sicherlich bessere Spitzenspiele.“
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