Lübecker SC – SVE Comet Kiel 2:3
Die Kieler, die aufgrund einer Buspanne verspätet in Lübeck eintrafen, begannen schwungvoll und hatten durch Jan Schwaberau (8.) sowie Torben Bahrs (14./Pfosten) gute Chancen, in Führung zu gehen. Die gelang jedoch dem LSC, der nach 20 Minuten aufkam und nach einem Freistoß aus dem Halbfeld das 1:0 erzielte (39.). „Wieder ein Standard. Das passiert gefühlt zum hundertsten Mal. Der Lübecker stand komplett frei“, ärgerte sich SVE-Trainer Mark Hungerecker, dessen Team lange brauchte, um sich vom Gegentreffer zu erholen. Erst nach dem Wechsel kam der SVE, der vier Stammspieler ersetzen musste, auf. „Das war ein offener Schlagabtausch. Beide wollten den Sieg. Das ging dann zack, zack in beide Richtungen“, freute sich Hungerecker, dass sich sein Team zusammenraufte und Willenskraft bewies. Ein Doppelschlag von Janneck Rassmanns (73./HE, 75.) bescherte den Kielern die 2:1-Führung, die Lübeck allerdings rasch ausglich (79./FE). Als sich beide Mannschaften bereits auf eine Punkteteilung eingestellt hatten, setzte SVE Comet doch noch einen drauf. Dean Hirschmann lief in einen weiten, auf den zweiten Pfosten gezogenen Freistoß und drückte den Ball zum 3:2-Siegtreffer über die Linie (90.+3). „Natürlich ist so ein Sieg glücklich. Aber die Jungs haben sich für den hohen Einsatz belohnt“, meinte der SVE-Coach.



TSV Klausdorf – Heikendorfer SV 5:2
Klickt euch durch die Fotos zum Landesliga-Derby zwischen dem Heikendorfer SV und dem TSV Klausdorf:
SV Tungendorf – GW Siebenbäumen 2:4
Eine empfindliche Heimniederlage musste die Frauenstein-Elf hinnehmen. „Meine Jungs haben es trotzdem nicht schlecht gemacht und alles gegeben. Jedoch haben die individuellen Fehler die Partie entschieden“, resümierte SVT-Chefcoach Marco Frauenstein. Bevor Sören Todt (8.) die Gäste in Führung brachte, hatte Lukas Bente (7.) für die Gastgeber eine Riesenchance, doch er vergab. Maurice Fiedler (21.) nutzte eine weitere Unachtsamkeit in der Deckung der Tungendorfer zur 2:0-Führung für die Gäste. SVT-Torjäger Lukas Bente (25.) verkürzte, doch weder Yannick Greier noch Lukas Bente konnten nachlegen. „Da waren wir am Drücker, doch dann kommt es ja meistens anders“, wusste Frauenstein schon vor dem 3:1 durch Nikita Bojarinow eine Minute vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Max Löbel. Zwar konnte Yannick Greier (65.) die Drangphase der Hausherren nutzen, um zu verkürzen, jedoch war es wieder Sören Todt (84.), der den Endstand erzielte. „Meine Jungs haben alles reingehauen was sie konnten. Es sollte heute nicht sein. Die Niederlage wirft uns deshalb nicht um“, konstatierte Frauenstein.
(Andrè Haase)
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